Nach Ritz und Thom[1] steht der Aufbau von Talent-Management-orientierten Maßnahmen zur Förderung von gegenwärtigen wie künftigen Inhabern von Schlüsselfunktionen im Zentrum zukunftsgerichteter Personalarbeit. Für den Begriff Talent Management existiert keine einheitliche Definition.[2] Im weitesten Sinn kann laut Clarke und Winkler (2006) darunter alles verstanden werden, was die Identifikation, die Entwicklung, das Engagement, die Erhaltung und den Personaleinsatz eines Talents innerhalb eines spezifischen Organisationskontextes betrifft.
Laut Personio[3]
- ist Talent Management strategisch ausgerichtet und orientiert sich an übergeordneten Unternehmenszielen; HR dagegen befasst sich eher mit operativen Tätigkeiten und dem Tagesgeschäft,
- konzentriert sich Talent Management auf einzelne Leistungsträger, während HR die Mitarbeiterschaft als Gesamtes erfasst; die Personalabteilung erfasst etwa wichtige Daten, z. B. Leistungsanalysen, Feedbackgespräche und Exit-Interviews, damit das Talent-Management-Team Schulungsbedarf erkennt und Nachfolgepläne aufstellen kann,
- kümmert sich Talent Management darum, die Leistung des Unternehmens zu verbessern; dazu werden Prozesse aus den Kernbereichen des HR eingesetzt – vom Recruiting bis zur Mitarbeiterbindung.
Die Fragen in Abb. 3 können dabei helfen, das Talent Management zu fördern.
Abb. 3: Zentrale Fragen zum Prozessablauf[4]
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