Der größte Vorteil digitaler Lösungen ist sicherlich die zeitliche und örtliche Unabhängigkeit bei der Nutzung. Gerade bei psychischen Problemen hat man die Möglichkeit, die Lösung wann und wo immer es notwendig erscheint, zu verwenden – z. B. abends im Hotel oder in der Mittagspause in einer ruhigen Ecke. Das wird insbesondere auch dadurch unterstützt, dass viele Anwendungen einen Zugriff mit dem Smartphone bieten.

Ein weiterer Vorteil der Digitalen Gesundheitsanwendungen und ein Bereich, in dem die Forschung große Fortschritte macht und der in Zukunft immer wichtiger werden wird, ist die Individualisierung. Keine zwei Menschen sind gleich und insofern bietet auch die gleiche Behandlung zweier unterschiedlicher Menschen keine optimale Versorgung. Es gilt insbesondere im psychischen Bereich, die Behandlung zu personalisieren. Dabei können digitale Tools besonders gut unterstützen, indem sie das weitere Vorgehen entsprechend individualisieren: Ein am Anfang der Verwendung beantworteter Fragebogen liefert dabei die wichtigen Informationen.

Außerdem sind digitale Tools intuitiv nutzbar. Üblicherweise brauchen Nutzer, die ein Smartphone haben und Apps verwenden, keine besondere Einarbeitung, sondern können intuitiv sofort mit der Nutzung beginnen.

Firmen wie Likeminded werben deshalb mit einerseits schnellem und einfachem Zugang, aber v. a. mit einem anonymen Zugang zu Therapeuten, Coaches und Psychologen, was auch ein Vorteil des Digitalen sein kann. So ist beispielsweise die Teilnahme an Webinaren bei Likeminded anonym möglich. Es fällt Menschen leichter, mit bzw. über eine App zu kommunizieren, wenn sie unerkannt und anonym bleiben können. Damit digitale Lösungen im Rahmen des BGM von Arbeitgebern angeboten oder genutzt werden können, ist es wichtig, dass keine Informationen weitergegeben werden.

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