Dezentrale Heizsysteme: Lösungen für die Etage

Dezentrale Heizsysteme dominieren den Bestand vieler Wohnungsunternehmen. Der Austauschdruck steigt, das Portfolio möglicher Lösungen aber auch. Ein Überblick.

Es gibt in Deutschland vier bis fünf Millionen Gas-Etagenheizungen, genau weiß das wohl niemand. Dazu kommt eine unbekannte Zahl von Einzelheizungen auf der Basis von Gas, Öl und Strom. Neun Prozent betrug der Anteil der Gas-Etagenheizungen an den Heizsystemen 2023 laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Auf den ersten Blick nicht übermäßig viel. Der zweite Blick zeigt ein anderes Bild: Vor allem in (groß-)städtischen Beständen werden 50 Prozent (und mehr) der Wohnungen dezentral mit fossilem Brennstoff beheizt und teilweise auch mit Warmwasser versorgt. 

So sind bei der Spar- und Bauverein eG Dortmund (Sparbau) zum Beispiel 59 Prozent der Wohnungen mit Gas-Etagenheizungen ausgestattet. "Unser Zielbild bis 2045 sieht vor, dass wir circa die Hälfte über Fernwärme klimaneutral versorgen können. Unsere Innenstadtquartiere Unionviertel und Althoffblock, beide über 100 Jahre alt, werden bereits in den nächsten fünf Jahren an das Fernwärmenetz angeschlossen“, sagt Karsten...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW Die Wohnungswirtschaft 11/2025

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