Was können Wohnungsunternehmen tun, um trotz Fachkräftemangel Stellen zu besetzen? Mehr Anzeigen zu schalten, genügt nicht. Wichtig sind ein gutes Arbeitgebermarketing und Employer Branding, die richtigen Inhalte in Stellenanzeigen und unkomplizierte Bewerbungsprozesse.
Der Mitarbeiterbedarf in deutschen Unternehmen bleibt riesig. Von Januar bis Juni 2023 schrieben die Arbeitgeber laut einer Auswertung von Index Research fast 7,3 Millionen Stellen aus – 12 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2022. Doch mehr Stellenanzeigen zu schalten, führt nicht zwangsläufig zu mehr Einstellungen. Eine Analyse des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) macht deutlich: Knapp die Hälfte aller offenen Stellen für Qualifizierte konnte im ersten Quartal rein rechnerisch nicht passend besetzt werden.
Die Situation in der Wohnungswirtschaft ist sogar noch schwieriger als im Branchendurchschnitt. Das zeigt ein genauerer Blick in die Analyse: Die Anzahl an offenen Stellen im Bereich Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik hat seit Corona-Beginn um 27 Prozent zugenommen. Zwar haben andere Berufsbereiche noch mehr offene Stellen zu besetzen – zum Beispiel Buchhaltung, Recht und Verwaltung und natürlich Informatik. Aber ein Blick auf die einzelnen Tätigkeiten zeigt...
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