
Dank staatlicher Förderung boomt die Elektromobilität und mit ihr die Nachfrage der Mieter nach Lademöglichkeiten. Denn 80 Prozent aller E-Fahrzeuge werden zu Hause geladen. Darauf muss die Wohnungswirtschaft reagieren.
So mancher Mieter hat sich ein E-Auto angeschafft und möchte das gern wohnortnah laden. Doch öffentliche Ladepunkte gibt es nur selten – und wenn, dann sind sie belegt oder funktionieren nicht. Das sorgt für Frust. Und der könnte sich noch steigern. Setzt sich die EU mit ihrem Programm „Fit for 55“ wie geplant durch, droht schon lange vor 2035 ein Verbrennerverbot und damit eine explosionsartige Zulassung von Elektroautos.
Mit dem Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (GEIG) sind Wohnungsunternehmen zwar verpflichtet, neue Stellplätze mit den Vorinstallationen für Ladesäulen auszustatten. Doch im Wohnungsbestand könnte theoretisch alles wie bisher bleiben. Doch das sollte es nicht. Denn Mieter wünschen sich zunehmend eine Ladesäule vom Vermieter.
Mieter- und Ladestrom als Geschäftsmodell
Wenn Stellplätze oder gar Tiefgaragen vorhanden sind, tut jeder Vermieter gut daran, diese auch in Teilen mit Ladepunkten auszustatten. Das kostet und wirft die Frage auf, wie diese speziellen...
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