Elektromobilität: Warnung vor dem Ketchup-Effekt

Die Nachfrage steigt: Das Thema Elektromobilität, bei dem sich die Wohnungs- und Immobilienbranche bislang eher zurückhaltend gezeigt hat, nimmt Fahrt auf. Die Praxis zeigt aber auch, dass es einfache Lösungen bei der Installation von Ladesäulen nicht gibt.

Steigende Spritpreise und knapper werdende fossile Brennstoffe durch den Ukraine-Krieg: In den zurückliegenden Wochen werden sich viele Autofahrerinnen und Autofahrer Gedanken gemacht haben, ob es nicht sinnvoller ist, auf ein Elektroauto umzusteigen. Aber auch zuvor ist die Zahl der elektrisch betriebenen Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen kontinuierlich gestiegen. Und es sollen noch mehr werden: Die Ampel-Koalition will bis zum Jahr 2030 rund 15 Millionen E-Autos in den Verkehr bringen.

Was bei der angestrebten Verkehrswende aber nach wie vor hinterherhinkt, ist der Ausbau der Infrastruktur. Doch inzwischen hat der Druck zugenommen, auch auf die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Mieter und Eigentümer fordern vermehrt, dass sie auch zu Hause ihr Elektroauto aufladen können. Nicht nur für umweltbewusste Menschen gehört die Wallbox in der Tiefgarage inzwischen zur Grundausstattung einer modernen Immobilie. Hinzu kommen neue gesetzliche Vorgaben, die die Branche erfüllen muss: Im Gebäud...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
IW 07+08 2022

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