Klimaanpassung am Gebäude: Alles nur Fassade?

Vor zehn Jahren endete die IBA in Hamburg. Rückblick und Ausblick zeigen: Der Weg zu neuen Technologien ist beschwerlich – und liefert doch wertvolle Erkenntnisse für das klimagerechte Bauen.

Mit dem Satz „Die IBA geht – die Projekte bleiben“ verabschiedete sich am 1. November 2013 die Internationale Bauausstellung in Hamburg. Über 420.000 Besucher zählten die Organisatoren. Acht Schulen und Lernorte, vier Kitas, zwei Seniorenheime, mehr als 1.200 neue Wohnungen, 500 sanierte Altbauwohnungen und 72 Hektar Grünflächen entstanden zwischen 2006 und 2013 südlich der Elbe. Doch was bleibt knapp zehn Jahre später mit Blick auf die angestrebte Bauwende? Welche Ideen der IBA haben reale Perspektiven im mehrgeschossigen Wohnungsbau?

Für Schlagzeilen sorgte die IBA mit den „Smart Material Houses“, entwickelt für „Stadt im Klimawandel“ – eines der drei Leitthemen der Ausstellung. Konkret ging es dabei um vier exemplarische Gebäude:

  • Das „Woodcube“, ein fünfgeschossiges Wohnhaus fast vollständig aus Holz.
  • Das „Smart ist grün“, ein ebenfalls fünfgeschossiges Wohnhaus mit einer Fassade aus Phasenwechsel­materialien (PCM), das die Wärme der Sonnenenergie aufnehmen und wieder abgeben kann – ve...
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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW Die Wohnungswirtschaft 7/2023

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