Hamburg: Ampelkonzept für Freiflächen

Die Bauverein der Elbgemeinden eG (BVE) möchte mit den Außenanlagen ihrer etwa 14.500 Wohnungen auch die Biodiversität in der Stadt stärken. Ein eigens entwickeltes Konzept berücksichtigt die Bedürfnisse von Menschen, Tieren und Pflanzen – und stärkt die Klimaresilienz der Quartiere.

Fast überall auf der Welt macht sich ein starker Rückgang der Biodiversität bemerkbar. Laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN gelten aktuell mehr als 30.000 Tier- und Pflanzenarten weltweit als vom Aussterben bedroht – Tendenz steigend. Die Hauptursache für das Artensterben ist der Mensch. Einerseits befeuert der CO2-Ausstoß den Klimawandel erheblich und verändert so den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Andererseits verlieren Tiere und Insekten durch die Ausbreitung des Menschen zunehmend vollständig ihre Lebensräume, Rückzugsorte sowie Brutplätze.

Ökologische Verantwortung im Quartier

Gerade in einer Großstadt wie Hamburg finden kleinere Tiere, Insekten, Vögel und Fledermäuse immer schwerer Lebensräume. Viele wilde Wiesen mussten neuem Wohnraum weichen. Grünflächen in den Wohnquartieren bestehen meist – wenn nicht als Abstandsgrün – nur in Form von Parkanlagen. Der BVE ist sich dieser Problematik bewusst und beschreitet neue Wege, um Wohnungsbau und Biodiversität mitein...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW Die Wohnungswirtschaft 7/2023

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