Biodiversität: Mehr Naturnähe zu wagen, will gelernt sein

Erst wenige Wohnungsunternehmen begrünen Teile der Freiflächen ihrer Wohnanlagen konsequent nachhaltig. Zu den Pionieren gehört die Altonaer Spar- und Bauverein eG, die dazu mit der Loki Schmidt Stiftung kooperiert. Das Ziel sind grüne Oasen für Flora, Fauna und die Mitglieder.

Noch herrscht winterliche Ruhe auf den zehn Wildblumenwiesen, die seit Sommer 2023 die parkähnlichen Innenhöfe im Röhrigblock der Wohnungsbaugenossenschaft Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz Altoba) schmücken. Doch schon im nächsten Sommer summt und brummt es wieder inmitten der Zeilenbauten mit rund 1.200 Wohnungen, die während der 1930er bis 1950er Jahre im Hamburger Stadtteil Ottensen zwischen Friedensallee, Hohenzollernring, Grüneberg- und Röhrigstraße entstanden.

Auf einer Langgraswiese vor dem Hohenzollernring 81 werden zusätzlich über 1.000 Frühjahrsblüher sprießen, darunter Frühlingskrokus, Kugellauch, Doldenmilchstern, Wilde Tulpe, Gelber Lauch und die Kleine Traubenhyazinthe, gepflanzt in einer Gemeinschaftsaktion von Mitgliedern sowie Mitarbeitenden der Altoba unter Anleitung von Vertreterinnen und Vertretern der Loki Schmidt Stiftung. 

Die Umwandlung der Grünflächen ist eine Mammutaufgabe

Innerhalb von weniger als zwei Jahren gelang es, mehrere Bereiche der bislang kurzgesc...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 02 2025

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Schlagworte zum Thema:  Biodiversität, Wohnungsunternehmen