
Vielerorts steigt der Wohnungsbedarf, während die Zahl der genehmigten Wohnungen sinkt. Könnte eine Reduzierung der Pro-Kopf-Wohnfläche helfen, die Wohnungsknappheit zu mindern und den nötigen Neubau zu verringern? Ideen dazu gibt es viele, konkrete Lösungsansätze nur wenige.
Die Zahlen sind dramatisch. Laut dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) werden im kommenden Jahr in Deutschland rund 750.000 Wohnungen fehlen; bis 2027 könnte sich das Manko sogar auf bis zu 830.000 Wohnungen summieren. Und das Pestel-Institut kam jüngst in einer (nicht unumstrittenen) Untersuchung zum Schluss, dass es bereits heute bundesweit allein 910.000 Sozialwohnungen zu wenig gibt.
Nicht so sehr im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit steht eine andere Zahl, welche die These von der zunehmenden Wohnungsknappheit in einem anderen Licht darstellt: Zwischen 2012 und Ende 2022 ist die Wohnfläche in Deutschland deutlich stärker gestiegen als die Einwohnerzahl. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vergrößerte sich die Wohnfläche um 7,4 Prozent, während die Zahl der Wohnungen um 6,3 Prozent zunahm. Im selben Zeitraum erhöhte sich die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen hingegen nur um 4,8 Prozent.
Die Pro-Kopf-Wohnfläche nimmt zu
Eigentlich hätte sich die Situati...
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