Digitalisierung und KI: Cybersecurity in Smart Buildings

Cyberangriffe sind schneller, professioneller und gezielter denn je. Was gestern ein Restrisiko war, führt heute innerhalb kurzer Zeit zu Ausfällen und Schäden. Digitale Sicherheit ist kein Zusatz mehr, sondern zentrale Aufgabe im Asset-, Property- und Risikomanagement.

Ein Dienstagmorgen im Frühjahr 2025: In mehreren Metropolen stehen die Aufzüge großer Bürohochhäuser plötzlich still.

Die Ursache ist kein technischer Defekt, sondern ein gezielter Cyberangriff auf die Fernwartungsschnittstellen der Aufzugssteuerungen. Für Stunden sind Mitarbeitende und Besucher ratlos, während Schlagzeilen über die Sicherheitslücke durch die Wirtschaftspresse gehen.

Für die Eigentümer bedeutet der Vorfall nicht nur organisatorisches Chaos, sondern auch messbare finanzielle Verluste und Reputationsschäden.

Cyberbedrohungen treffen auf ungeschützte Gebäudetechnik

Dieses Beispiel markiert eine neue Realität: Cyberangriffe sind längst keine abstrakten IT-Szenarien mehr, sie greifen direkt in Betrieb und Wertschöpfungskette von Immobilien ein. Die von KPMG und dem ZIA im Jahr 2023 veröffentlichte Studie "Cyber Security in der Immobilienwirtschaft" zeigt, dass mehr als die Hälfte der Unternehmen bereits Ziel von Cyberattacken wurde und 93 Prozent eine Zunahme der Bedrohungen in...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft 5/2025

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