Makler und Immobilienportale: Die Schieflage wird größer

Viele Makler fühlen sich bei Immobilienportalen nicht mehr gut aufgehoben. Es gibt Kritik an Preispolitik und Intransparenz. Und die Sorge, dass die Portale bald selbst Provision einstreichen. Eine Alternative ist das Portal ivd24. Eine Einschätzung von dessen Vorstandschef Ralf Sorg.

Beim Verhältnis der Makler zu den Immobilienportalen haben sich in den vergangenen Jahren mehrere Schwierigkeiten herauskristallisiert.

1. Problem: Die Preisentwicklung

Zu Beginn waren die Immobilienportale sehr günstig im Vergleich zu den damaligen Insertionskosten in Tageszeitungen. Die anfänglichen Preissteigerungen wurden daher immer mit Printanzeigen verglichen und mit dem Hinweis versehen, dass die Portale immer noch deutlich günstiger seien. Später haben die Portale ihre Funktionen stark ausgebaut. Mit diesen neuen Features haben die Portale zu dieser Zeit ihre Preiserhöhungen begründet – unabhängig davon, ob ein Kunde das Angebot nutzte oder nicht.

Nach vielen Jahren kontinuierlicher Preisanhebungen sind die Portale inzwischen dazu übergegangen, ihren Nutzen und somit ihre Konditionen in Relation zu anderen Anbietern darzulegen. Als das Preismodell mit standardisierten Paketpreisen an seine Grenzen stieß, wurden individuelle Paketpreise geschnürt. Dadurch sollten die Makler, die i...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
IW 04 2021

Die IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist das inspirierende Fachmagazin: meinungsstark, anspruchsvoll, detailliert und kritisch. Sie informiert über relevante Entwicklungen der Branche mit Daten und Fakten, spricht mit führenden Köpfen und bietet Hintergrundwissen.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen
Schlagworte zum Thema:  Immobilienmakler