Vom ultralokalen Marktplatz zum Diktat der Immo-Giganten?

Immobilien-Marktplätze in Deutschland sind längst nicht mehr das, was sie noch vor 20 Jahren waren – erst ultralokal und stark fragmentiert, dann konzentriert auf einige wenige große Player. Seit 2015 gibt es wieder eher eine Zersplitterung. Und die Zukunft? Die könnte wieder ganz anders aussehen.

Der Markt der Immobilien-Marktplätze ist in Bewegung. Es gab sie immer schon, die Diskussion, ob deren Betreiber nicht auch selber Makler werden wollen. Vor Kurzem hat ImmoScout24 dann beim Verkauf von Engel & Völkers mitgeboten – die Grenzen verschwimmen.

Mittlerweile drängen immer mehr PropTechs mit immer neuen Geschäftsmodellen für den Immobilienverkauf auf den Markt. Und manche verschwinden auch ganz schnell wieder.

Viele Makler kämpfen heute erbittert gegen die Immobilienportale, von denen sie sich allzu oft über den Tisch gezogen fühlen. Das fand seinen Niederschlag Anfang des Jahres in einer Online-Diskussion zwischen Maklern und Portale-Vertretern. Makler betonten hier die Probleme, nicht zuletzt im Bereich der Preispolitik einzelner Portale. Viele scheinen nicht mehr willens, diese Preispolitik mitzutragen. Immer mehr Makler bieten Immobilien wieder selber online an.

Was noch vor ein paar Jahren belächelt worden wäre, funktioniert inzwischen: Der Makler größtes Problem ist in der...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
IW 10 2021

Die IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist das inspirierende Fachmagazin: meinungsstark, anspruchsvoll, detailliert und kritisch. Sie informiert über relevante Entwicklungen der Branche mit Daten und Fakten, spricht mit führenden Köpfen und bietet Hintergrundwissen.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen
Schlagworte zum Thema:  Immobilienmarkt, Immobilienmakler, PropTech