Covid 19 – Gut aufgestellte Unternehmen können jetzt wachsen

Einige Unternehmen kommen mit der Krisensituation deutlich besser klar als andere. Die sollten wir uns zum Vorbild nehmen. Von ihnen lernen. Und uns vielleicht neu erfinden.

Bisher sind Immobilienverwaltungen und Wohnungsunternehmen – anders als viele andere Branchen –  von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise noch einigermaßen verschont geblieben. Was angesichts der prognostizierten schweren Rezession noch auf uns zurollen wird, zeichnet sich derzeit nur vage ab.

Wir sehen jetzt aber,  wie schnell es vorbei sein kann mit dem sorglosen Vor-sich-hin-Wirtschaften, mit der bisherigen Strategie, dem bewährten Geschäftsmodell. Und vor allem: Wir haben gelernt, worauf es ankommt, wenn es eng wird.

Learning 1: Je flexibler, desto besser   

Schrumpft der Handlungsspielraum, ist vor allem Flexibilität gefragt. Abwarten und auf Hilfe vom Staat hoffen? Keine gute Idee. Nur wer sich schnell, agil und proaktiv auf neue Situationen einstellen und zur Not auch improvisieren kann, überlebt schwierige Zeiten. Allein diese Wendigkeit macht auch aus großen Tankern Schnellboote. Erfolgsbeispiele gibt es in allen Branchen: Ein Messebauer stellt jetzt Spuckschutzwände für Supermärkte, Arztpraxen und Banken her. In den Fabriken der Luxusmodemarke Prada näht man aktuell Schutzkleidung statt Haute Couture. Autozulieferer produzieren statt Sitzbezügen Schutzmasken. Jägermeister füllt neben Schnaps nun auch Desinfektionsmittel ab.

Doch Flexibilität betrifft natürlich nicht nur die Umstellung von Produktionsprozessen. Besonders auf operativer Ebene kann sie in vielen Facetten gelebt werden. Wer einen Mieter hat, der zur Risikogruppe gehört, muss die dringend notwendige Wohnungsbesichtigung eben virtuell durchführen. Wer die Rückkehr der Mitarbeiter aus dem Lockdown vorbereitet, tut gut daran, sich vom alten Büro-Konzept zu verabschieden – und vielleicht ja ein 6-FEET-OFFICE-KONZEPT à la Cushman & Wakefield zu entwickeln.

Learning 2: Nur die „digital Mobiles“ überleben  

Mobilität und Digitalisierung sind arg strapazierte Begriffe, die uns nun schon seit Jahren beschäftigen. Seit der Corona-Krise haben sie eine ganz neue Dimension und Bedeutung erlangt, und zwar in ihrer Kombination. Denn im Stillstand ist digitale Mobilität der einzige Weg, das Business am Laufen zu halten: Spätestens dann, wenn die Führungskraft wegen eines Grenz-Shutdowns in Frankreich festhängt, die Assistenz in Quarantäne und die übrigen Kollegen im Homeoffice sitzen, geht ohne diese Form der Mobilität nichts mehr. Jedenfalls nicht mehr viel. Das Fundament dafür sollte Ihre ERP-Software sein: Kann jeder sich von jedem beliebigen Endgerät überall auf der Welt im System unkompliziert anmelden? Kann jeder Mitarbeiter uneingeschränkt produktiv und vor allem DSGVO konform damit arbeiten? Wer jetzt an seiner IT-Lösung zweifelt, sollte sich schleunigst nach einer neuen umsehen.

Learning 3: Ein gutes Krisenmanagement beginnt vor der Krise

Die Corona-Folgen haben Unternehmen weitgehend unvorbereitet getroffen. Nur wenige hatten einen Notfall-Plan in der Schublade. Spätestens jetzt ist es Zeit, umzudenken und die nächste Krise vorzudenken. Was tun wir, wenn Mitarbeiter ausfallen oder aus diversen Gründen nicht ins Büro fahren können? Ist gewährleistet, dass die Organisation trotzdem arbeitsfähig bleibt? Wie stellen Sie  den nötigen gesicherten Datentransfer untereinander sicher? Wie funktioniert Zusammenarbeit trotz Hürden? Ist Ihre IT-Lösung krisenfest und katastrophensicher? Sorgen Sie bitte vor und sprechen Sie mich an, ich helfe Ihnen sehr gern.

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