Mithilfe der Energieeffizienzklassen kann der Energieverbrauch und die Energieeffizienz eines Gebäudes eingeschätzt werden. Sie ermöglichen die Beurteilung des energetischen Zustands eines Gebäudes und damit den Vergleich mit anderen Gebäuden. Festgelegt sind die Werte der Energieeffizienzklassen von Wohngebäuden in der Anlage 10 zum GEG.

Energieeffizienzklassen von Wohngebäuden

Diese Effizienzklassen geben an, wie viel Energie (kWh) benötigt wird, um einen Quadratmeter pro Jahr (m2a) auf Normtemperatur zu erwärmen. Je geringer die Energieeffizienzklasse ist, umso weniger Wärmeenergie wird verbraucht. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick, welcher Gebäudetyp welcher Klasse zugeordnet werden kann.

 
A+ Passivhaus, KfW-Effizienzhaus 40
A Niedrigstenergiegebäude (z. B. sog. 3-Liter-Haus), KfW-Effizienzhaus 55
B Niedrigenergiehäuser sowie sehr gute Neubauten
C Mindeststandard eines Neubaus und KfW-Effizienzhaus 100
D Ältere Gebäude, auch Einfamilienhäuser, die teilweise saniert sind (z. B. neue Fenster oder Dämmung) und/oder vor ca. 20 Jahren errichtet wurden und den damaligen Anforderungen entsprochen haben.
E
F Mehrfamilienhaus, i. d. R Altbau, das energetisch nicht wesentlich saniert ist
G Einfamilienhaus, i. d. R Altbau, das energetisch nicht wesentlich saniert ist
H I. d. R. denkmalgeschützte oder komplett unsanierte Häuser.

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