Die Preise für das selbstgenutzte Wohneigentum sind der Studie zufolge im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2021 allerdings deutlich angestiegen. Nach vielen Jahren eines sehr großen Vorteils mit dem Erwerb von Wohneigentum hat sich das Bild gewandelt. Dafür verantwortlich sei maßgeblich der unerwartet starke Anstieg der Fremdkapitalzinsen für Immobiliendarlehen, heißt es weiter. Für Käufer mit einer breiten Eigenkapitalbasis biete der aktuelle Markt große Chancen.

Die Jahre der enormen Preiswachstumsraten beim Wohneigentum seien zu Ende, die relative Vorteilhaftigkeit gegenüber den Mieten habe abgenommen. Die Studienautoren sind jedoch überzeugt, dass der Zinsanstieg bald seinen Höhepunkt erreicht haben dürften.

Die IW-Ökonomen gehen davon aus, dass der Wohneigentumsmarkt zum Jahresende 2023 wieder an Dynamik gewinnen wird – ein automatischer Preisanstieg ist aber nicht mehr garantiert. Für den genauen Zeitpunkt, wann die Transaktionsvolumina sich wieder erhöhen, ist auch entscheidend, wann die Inflationsraten wieder auf ein geringeres Niveau zurückgehen.

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