DEKRA-Umfrage: Kleinere Firmen haben noch Nachholbedarf

Die wichtigsten Ergebnisse der Forsa-Umfrage im Auftrag der Prüfgesellschaft Dekra auf einen Blick. Zentrale Erkenntnis: Wie weit ein Betrieb beim Thema Arbeitsschutz ist, hängt auch mit seiner Größe zusammen.

In kleineren und mittelgroßen Unternehmen in Deutschland sind die Themen Arbeits- und Gesundheitsschutz noch ausbaufähig. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts Forsa im Auftrag von Dekra, einem Dienstleister im Bereich Arbeitsschutzunterweisungen. Befragt wurden 1.503 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verschiedener Branchen.

Durchführung von Arbeitsschutzunterweisungen

Ein zentrales Ergebnis: In kleineren Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitenden finden Arbeitsschutzunterweisung nur bei knapp der Hälfte der Befragten regelmäßig statt. In größeren Firmen (50 bis 500 Beschäftigte) liegt die Quote bei 69 Prozent. Am besten schneiden Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden ab. Hier gibt es bei 87 Prozent regelmäßige Unterweisungen.

Angebot von Präventionsmaßnahmen

Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Thema Präventionsmaßnahmen. Neun von zehn Beschäftigten in großen Firmen gaben in der Dekra-Umfrage an, dass es entsprechende Angebote zur Betrieblichen Gesundheitsförderung gibt. In kleineren Unternehmen sind es deutlich weniger. Nur jeder dritte Befragte bejahte die Frage nach Präventionsangeboten.

Die Umfrage wurde zwischen dem 28. November und 9. Dezember 2022 durchgeführt. Sie war Bestandteil des Dekra-Arbeitssicherheitsreports 2023.

Weitere Informationen zur Studie inklusive Handlungsempfehlungen gibt es hier: Arbeitssicherheitsreport 2023 | DEKRA