Ein bei einer einvernehmlichen Scheidung eingeschalteter Mediator, der die finanziellen Aspekte regeln soll, muss beide Parteien umfassend aufklären. Er hat dafür zu sorgen, dass nicht auf den Versorgungsausgleich verzichtet wird, bevor die hierauf bestehenden Ansprüche geklärt sind. Versäumt er dies, haftet er nach den Grundsätzen der Anwaltshaftung.mehr
Nach anwaltlichem Berufsrecht, geregelt in § 59a der BRAO, dürfen sich Anwälte nur mit wenigen ausgewählten verkammerten Berufsgruppen wie Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern zusammenschließen. Nun untersagte der Niedersächsische Anwaltsgerichtshof auch die Bürogemeinschaft zwischen einem Anwalt und einem Mediator und Berufsbetreuer.mehr
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Am 31.8.2016 wurde die neue Ausbildungsverordnung (ZMediatAusbV) zum zertifizierten Mediator veröffentlicht. Damit sollen auf diesem immer wichtiger werdenden Feld der Konfliktlösung Qualitätssicherung und Markttransparenz gewährleistet werden. Für in der Ausbildung zum Mediator Befindliche ist die Übergangsregelung wichtig.mehr
Zahlreiche Rechtsschutzversicherungen verknüpfen die Übernahme der Kosten für einen Rechtsstreit damit, dass sich die Versicherungsnehmer in der Sache zuvor einer erfolglose Mediation unterzogen haben. Diese Klausel in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen hat der BGH abgesegnet.mehr
Die Rechtsanwaltskammer Berlin hat erfolgreich vor dem Landgericht Frankfurt gegen den Rechtsschutzversicherer Deurag geklagt. Streitpunkt war ein Passus in den Versicherungsbedingungen zur Mediation.mehr
Am 26.7.2012 ist das Mediationsgesetz in Kraft getreten. Es etabliert bundesweit die Rolle des Güterichters und regelt die Rolle des Mediators und die verschiedenen möglichen Mediationsverfahren. Der Beitrag erläutert die Entwicklung der Mediation schildert das neue Mediationsgesetz und seine Auswirkungen insbesondere für den Anwaltsberuf.mehr
Das neue Mediationsgesetz verfolgt das Ziel, mehr Rechtsstreitigkeiten in Deutschland im gegenseitigen Einvernehmen zu lösen. Es soll eine neue Streitlösungskultur schaffen und zugleich helfen, möglichst viele zähe und kostspielige Gerichtsverfahren zu vermeiden. Diese Art der Streitbeilegung wird mit der Neuregelung erstmals gesetzlich geregelt. Es wurde am 25.7.2012 im Bundesgesetzblatt verkündet und ist am 26.7.2012 in Kraft getreten. Strittig war bis zuletzt die Frage, wie die in einigen Bundesländern bereits erfolgreich Mediation praktizierenden Richter in das neue Gesetzeswerk einzubinden wären.mehr
Das neue Mediationsgesetz verfolgt das Ziel, mehr Rechtsstreitigkeiten in Deutschland im gegenseitigen Einvernehmen zu lösen. Es soll eine neue Streitlösungskultur schaffen und zugleich helfen, möglichst viele zähe und kostspielige Gerichtsverfahren zu vermeiden.mehr