Überblick

In diesem Beitrag werden die Grundsätze, Anforderungen und Leitlinien für die Erreichung und den Nachweis der Treibhausgasneutralität entsprechend der ISO 14068-1 dargelegt. Die Anforderungen umfassen die Quantifizierung, Reduzierung und Kompensation von CO2-Fußabdrücken und definiert relevante Begriffe. Der Standard ist für verschiedene Einrichtungen wie Organisationen, Unternehmen und Produkte relevant. Der Hierarchie-Ansatz der ISO 14068 gibt THG-Emissionsreduzierungen und Verbesserungen bei der THG-Beseitigung innerhalb der Wertschöpfungskette Vorrang vor Kompensationen. Es werden Kriterien für die Anwendung von Klimaneutralitäts-Claims festgelegt und eine Reihe von allgemeingültigen und maßnahmenbezogenen Prinzipien erläutert.

Ziel dieses Beitrags ist es, das Begriffsverständnis sowie die Prinzipien der "Klimaneutralität" auf Basis der Anforderungen der ISO 14068-1 zu erläutern. Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut:

  • Zunächst wird der Ansatz der "Carbon Neutrality" der ISO 14068-1 in Abgrenzung zu anderen Begriffen wie "Klimaneutralität", Netto-Null und Treibhausgasneutralität näher erläutert.
  • Anschließend werden die wesentlichen Grundprinzipien der ISO 14068-1 erläutert erklärt und dabei wichtige Anforderungen der Norm beschrieben.
  • Es wird auf die Bedeutung der Kompensation über die Beschaffung von Zertifikaten ("offsets", "credits") und die Anforderungen von Klimaneutralitätskennzeichnungen von Produkten und Organisationen ("Carbon Neutrality Claims" im Weiteren kurz: claims) eingegangen.
  • Am Ende werden die wichtigsten Aspekte des Carbon Neutrality Management Plan (CNMP) und die erforderlichen Inhalte des Carbon Neutrality Report erläutert.
 

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