Tz. 52

Stand: EL 107 – ET: 09/2022

Von der übernehmenden Gesellschaft sind die ges vorgeschriebenen Einschränkungen der Bewertung des Einbringungsgegenstands (s u) zu beachten. Dies ergibt sich aus dem allumfassenden und vorbehaltlosen Verweis auf die §§ 20 bis 23 UmwStG in § 25 S 1 UmwStG (allg Auff, zB s Rabback, in R/H/vL, 3. Aufl, § 25 UmwStG Rn 64ff; s Schmitt, in S/H, 9. Aufl, § 25 UmwStG Rn 29 und 31; s Bilitewski, in H/M/B, 5. Aufl, § 25 Rn 37–40, 46; s Nitzschke, in Brandis/Heuermann, § 25 UmwStG 2006 Rn 33, 33a; s Ott, INF 2006, 426; zur Option s § 1a KStG Tz 83).

Ist der Formwechsel oder die Option nach § 1a KStG als Sacheinlage von MU-Anteilen zu beurteilen (s § 25 S 1 iVm § 20 Abs 1 UmwStG, s Tz 28ff), hat eine Aufdeckung stiller Reserven zu erfolgen (dh ein Antrag auf Ansatz des Bw ist unzulässig oder eingeschr), wenn und soweit

Ist der Formwechsel oder die Option als Anteilstausch zu beurteilen (s § 25 S 1 iVm § 21 Abs 1 UmwStG s Tz 39 ff), hat eine Aufdeckung stiller Reserven zu erfolgen (dh ein Antrag auf Ansatz des Bw/der AK ist nicht zulässig oder eingeschr),

Keine Einschränkung des Bewertungswahlrechts ergibt sich, wenn an der formgewechselten Pers-Ges St-Ausländer (aus dem EU-/EWR-Bereich) als MU beteiligt sind und nach dem Formwechsel mit den stillen Reserven der Kap-Anteile an der übernehmenden Gesellschaft im Inl nicht stpfl sind (ebenso s § 20 UmwStG Tz 229; anders die bisherige Rechtslage, s § 25 S 1 iVm § 20 Abs 3 UmwStG aF; Ausnahme s § 50i Abs 2 EStG, s Tz 53).

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