Tz. 821

Stand: EL 80 – ET: 04/2014

Folgt man der Auff der Fin-Verw, dass auch funktionsnotwendige Mindest-Kap-Ausstattungen mittels Gesellschafterdarlehen in den Anwendungsbereich des § 1 AStG fallen, stellt sich die Frage der Angemessenheit. Köhler (DStR 2003, 1156) verweist darauf, dass sich ein "Finanzierungs-Paradoxon" ergeben kann, da es ges angeordnet wird, dass es auch dort Geschäftsbeziehungen für stliche Zwecke geben soll, wo fremde Dritte gar kein Darlehen, Bürgschaften, Patronatserklärungen etc mehr gewähren würden. Dies führt dazu, dass risikoadäquate Zinssätze festzulegen sind, die extrem hoch justiert werden müssen. Im Einzelnen s Tz 754.

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