Übersicht geänderte Textziffern-Bezeichnungen

 
bisherige Tz neue Tz
1 1
2 2–4
3 5, 36
4 9
5 12
6 13
7 14
8 15
8a 16
9 17
10 18, 19
11 20–22
12 23
13 24
14 25
15 26
16 27
17 28
18 29
19 30
20 31
21 33
22 34, 35
23 36
24 37
25 38
26 39
27 40, 41
28 43, 44
29 45
30 46
31 47
31a 49
32 50, 51
33 53
34 53
35 42
36 42
37 42
38 42
39
40
41 58
42 66–70
43 66
44 64
45 59–62
46 69
47 71
48 72
49 73, 74
50 75
51 99
51a 100
51b 101
51c 180
51d 181
51e 182–184
51e/1 185
51f 186
51g 187
51g/1 188
51h 189
51i 190
51j 191
51l 193
51m 194
51n 195
51o 196
51p 197
51q 198
51r 199
51s 200
51t 201
51u 202
52 76
53 77
54 78
55 79
56 80
57 81
58 82
59 83
60 84
61 85
62 86
63 87
64 88
64a 90
64b 91
65 92
66 93
67 94
68 95, 96
69 97
70 98

Ausgewählte Literaturhinweise

Dötsch/Pung, StSenkG: Die Änderungen bei der KSt und bei der AE-Besteuerung, DB 2000, Beil 10;

Jünger, Liquidation und Halb-Eink-Verfahren, BB 2001, 69;

Förster/van Lishaut, Das kstliche EK iSd §§ 27–29 KStG 2001, FR 2002, 1205 und 1257;

Knödler, Verwendungsfiktion bei GA im Halb-Eink-Verfahren und Umwandlung von Rücklagen in Nenn-Kap, StStud 2002, 607;

Voß/Unbescheid, Kein Doppelausweis bei Kap-Erhöhungen/Keine Anpassung der Rücklagen und kein Übergang des Sonderausweises in Umwandlungsfällen, FR 2002, 507;

Dötsch/Pung, Stliches Einlagenkonto, Kap-Erhöhung aus Rücklagen und Kap-Herabsetzung: Das Einf-Schr des BMF v 4.6.2003, DB 2003, 1345;

Franz, Das stliche Einlagekonto – Anm zum BMF-Schr v 04.06.2003 zur Anwendung von § 27, § 28 KStG 2002, GmbHR 2003, 818;

Hohmuth, Die Kap-Herabsetzung bei der GmbH unter der Geltung des MoMiG, GmbHR 2009, 349;

Breuninger/Müller, Erwerb und Veräußerung eigener Anteile nach dem BilMoG, GmbHR 2011, 10;

Schmidtmann, Stliche Behandlung eigener Anteile nach dem BMF-Schr v 27.11.2013, Ubg 2013, 755;

Blumenberg/Lechner, St-rechtliche Behandlung des Erwerbs und der Veräußerung eigener Anteile nach dem BMF-Schr v 27.11.2013, DB 2014, 141;

Kamchen/Kling, Kap-Erhöhung bei einer GmbH, NWB 2014, 3467;

Mayer/Wagner, BMF-Schr zu eigenen Anteilen – Absage an (vermeintliches) Korrespondenzprinzip, DStR 2014, 571;

Scharpf/Tissen, Klarheit zur st-rechtlichen Behandlung des Erwerbs eigener Anteile durch neues BMF-Schr, AG 2014, 197;

Schiffers, St-rechtliche Behandlung des Erwerbs eigener Anteile, GmbHR 2014, 79;

Wiese/Lukas, Stliche Behandlung des Erwerbs eigener Anteile nach dem BMF-Schr v 27.11.2013, GmbHR 2014, 238;

Binnewies, Praxisprobleme mit dem Einlagekonto, GmbHR 2015, 1065;

Haase, Die Besteuerung von Kap-Erhöhungen bei Kap-Ges, Ubg 2015, 692;

Herkens, Ende der GmbH-Liquidation, GmbH-StB 2019, 169;

Schönwald, Kap-Erhöhung und Kap-Herabsetzung, finanzen.steuern kompakt 2019, 10.

1 Allgemeines, Rechtsentwicklung

 

Tz. 1

Stand: EL 97 – ET: 11/2019

In § 28 KStG sind die Regelungen zusammengefasst, die die förmliche Erhöhung des satzungsmäßigen Nenn-Kap durch Umwandlung von (Gewinn-)Rücklagen und die spätere Kap-Herabsetzung des Nenn-Kap (ggf unter Rückzahlung dieses Bestandteils an die AE) betreffen. Weiter enthält § 28 Abs 2 KStG für den Fall der Auflösung einer Kö vergleichbare Regelungen wie für eine Kap-Herabsetzung.

Obwohl § 28 KStG erst durch das StSenkG in das KStG eingefügt worden ist, wurde er bereits nach Jahresfrist durch das UntStFG völlig neu gefasst. Damit hat der Gesetzgeber insbes Unzulänglichkeiten der urspr Gesetzesfassung beseitigt, auf die im Fachschrifttum hingewiesen worden ist. Die geänderte Fassung des § 28 KStG ist gem § 34 Abs 4 KStG idF des StBAG erstmals für den VZ anzuwenden, für den das KStG nF erstmals anzuwenden ist. MaW: § 28 KStG idF des StSenkG ist nie zur Anwendung gekommen.

Eine weitere Änderung des § 28 KStG hat sich durch das SEStEG ergeben. Durch dieses ÄndG wurde § 28 Abs 2 KStG von früher zwei auf heute vier Sätze erweitert (dazu s Tz 77).

 

Tz. 2

Stand: EL 97 – ET: 11/2019

Hätte der Gesetzgeber die in das Nenn-Kap geleisteten Einlagen der AE in die Fortentwicklung des stlichen Einlagekontos nach § 27 KStG einbezogen, was wegen der stlichen Gleichbehandlung von Nenn-Kap-Rückzahlung und Einlagenrückzahlung auf AE-Ebene möglich und vielleicht sogar geboten gewesen wäre, hätte es der Sonderregelungen des § 28 KStG nicht bedurft (glA s Förster/van Lishaut, FR 2002, 1205, 1216). Da dies aber nicht geschehen ist, bedarf es, weil die Herabsetzung iVm der Auskehrung von Nenn-Kap auf der Seite der AE unterschiedliche stliche Folgen hat, je nachdem, ob das herabgesetzte Nenn-Kap aus Einlagen der AE oder aus Gewinnen der Kö stammt, einer ges Regelung, die festlegt, wie eine Umwandlung von Rücklagen in Nenn-Kap und eine Nenn-Kap-Herabsetzung unter Rückzahlung an die AE stlich zu behandeln sind.

Dabei geht es darum,

  • bei einer Erhöhung des Nenn-Kap durch Umwandlung von Rücklagen festzulegen, ob und inwieweit das Nenn-Kap anschließend Bestandteile enthält, die bei Auskehrung an die AE zu stpfl Kap-Erträgen führen würden, und
  • bei einer Herabsetzung des Nenn-Kap unter Auskehrung an die AE festzulegen, ob der ausgekehrte Betrag eine stfreie Rückzahlung von "echtem" Nenn-Kap darstellt oder ob es sich dabei um die Auskehrung einer zuvor in Nenn-Kap umgewandelten...

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