Tz. 47

Stand: EL 88 – ET: 01/2017

Nach der Rspr des BFH (s Urt des BFH v 17.09.2003, BStBl II 2004, 534) kann eine durch Formwechsel aus einer Pers-Ges entstandene Tochter-Kap-Ges rückwirkend ab dem stlichen Übertragungsstichtag OG sein, vorausgesetzt, der GAV wird fristgerecht iSd § 14 Abs 1 S 2 KStG wirksam. Dh der BFH stellt für die Beurteilung der finanziellen Eingliederung eine mitunternehmerische Beteiligung der Beteiligung an einer Kap-Ges gleich. Die Fin-Verw (s Schr des BMF v 24.05.2004, BStBl I 2004, 549) hat ihre urspr aA aufgegeben und wendet die BFH-Rspr an. Dazu auch s UmwSt-Erl 2011, Rn Org 25; weiter s Tz 21 a unter a).

Wird eine OG auf eine Kap-Ges anderer Art formgewechselt, besteht die Organschaft unverändert fort. Beim Formwechsel der OG in eine Pers-Ges endet die Organschaft, weil eine Pers-Ges gem § 14 KStG nicht OG sein kann (s UmwSt-Erl 2011, Rn Org 24).

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