Abbildung 9 zeigt die Auswirkungen auf die Ergebnisse, wenn in der „Kostenplanung U”[1] von einer Erhöhung aller Personalkosten um 10 % gegenüber dem ursprünglichen Plan ausgegangen wird.

Abb. 9: Kostenplanung U der primären und sekundären Kostenstellen nach einer Umwertung

Um diese Ergebnisse nachvollziehen zu können, gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Für Leserinnen und Leser, die auch gern mal selbst rechnen wollen: Nehmen Sie die Abb. 4 zur Hand und erhöhen Sie alle Planpositionen mit Personalkostencharakter (Lohn, Gehalt, aber auch die Sozialaufwendungen) um 10 %. Die Kostenauflösung bleibt unverändert, d.h., proportionale und fixe Kosten werden gleichermaßen erhöht. Folgen Sie den Rechenschritten dieses Beitrages, indem Sie zunächst die Kostenplanung der sekundären Kostenstellen bis zur Kostensatzermittlung abschließen (Achtung: simultaner Ansatz!) und berechnen Sie dann die Kostensätze der Fertigungsstellen, eventuell sogar noch die einzelnen Primärkostensätze.
  • Für mehr an einer systemgestützten Lösung interessierte Leserinnen und Leser: Starten Sie die Excel-Datei Unternehmensmodell QUATTRO auf Ihrem Rechner und erhöhen Sie dort die Personalkosten (s.o.) um 10 %. Der Rechner wird möglicherweise darauf noch nicht reagieren. Gehen Sie in Excel auf Extra/Optionen/Berechnungen und markieren Sie dort das Kästchen „Iteration” und anschließend den Button „Neuberechnen”. Dann sollten Sie die gleichen Ergebnisse wie in Abb. 9 erhalten.
  • Für besonders ehrgeizige Leserinnen und Leser bietet es sich an, diese Umwertung über entsprechende Eingabefelder ganz einfach und für alle primären Kostenarten in QUATTRO steuern zu können.
[1] U steht hier für den Begriff der Umwertung.

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