Rn. 137

Stand: EL 165 – ET: 06/2023

Gemäß Art 17 Abs 1 OECD-MA findet das Quellenstaatsprinzip Anwendung, so dass eine Besteuerung im Staat der Ausübungstätigkeit stattfindet. Voraussetzung ist insofern ein unmittelbarer oder mittelbarer Zusammenhang der Einkünfte mit einer konkreten öffentlichen Darbietung (Stockmann in Vogel/Lehner, Art 17 OECD-MA Rz 3, 7. Aufl). Ggf rechtsmissbräuchlich (§ 42 AO) ist die Zwischenschaltung einer ausländischen Künstler-Gesellschaft (Gosch in Kirchhof/Seer, § 49 EStG Rz 33, 19. Aufl). Verwertungseinkünfte werden idR nur im Ansässigkeitsstaat besteuert (Art 12 OECD-MA; BFH BStBl II 2012, 880 zu DBA Schweiz und Österreich).

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