(BGH, Beschl. v. 6.12.2022 – VIII ZA 12/22) • Wird ein bestimmender, grds. von einem zur Vertretung berechtigten Rechtsanwalt eigenhändig zu unterzeichnender Schriftsatz – hier Berufungsbegründung (§ 520 Abs. 5, § 130 Nr. 6 ZPO) – von dem den Schriftsatz verfassenden Rechtsanwalt nicht unterzeichnet und vom unterzeichnenden Rechtsanwalt nicht verantwortet, fehlt es an einer wirksamen Unterschrift (im Anschluss an BGH, Urt. v. 19.10.1988 – IVb ZR 5/88, NJW 1989, 394 unter II 1; BGH, Beschl. v. 23.6.2005 – V ZB 45/04, NJW 2005, 2709 unter III 2 a und BGH, Beschl. v. 14.3.2017 – VI ZB 34/16, NJW-RR 2017, 686 Rn 7 ff.).

ZAP EN-Nr. 98/2023

ZAP F. 1, S. 131–131

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