Rn 46

Im Verw-Vertrag können den WEigtümern keine Pflichten oder Lasten auferlegt werden (BGH NJW 12, 1152 Rz 9 = ZMR 12, 461), auch können im Verw-Vertrag dem Verw ggü den WEigtümern obliegende Pflichten, etwa aus § 27 I Nr 1, nicht eingeengt oder konkretisiert werden; vielfach verkannt, vgl etwa unklar BGH ZWE 20, 44 Rz 28 ff; München ZWE 09, 27, 30; LG München I IMR 11, 69. Wenigstens aus Gründen der Transparenz (Vor §§ 23–25 Rn 7), aber auch wegen § 27 II kann der Verw-Vertrag auch kein Ort für eine ›Ermächtigung‹ des Verw sein. Der Verw-Vertrag ist Vertrag mit Schutzwirkung für die WEigtümer (BTDrs 19/22634, 47; s.a. BGH ZWE 20, 44 Rz 7; ZMR 19, 696 Rz 9; 18, 777 Rz 39), im Einzelfall aber auch Vertrag zu ihren Gunsten iSv § 328 BGB (KG ZMR 10, 467, 468; München NJW 07, 227, 228).

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