Rn 48

Der Verw-Vertrag endet grds durch Kündigung (BGH ZMR 02, 767); es gelten §§ 621, 615 BGB. Unabdingbar ist die Möglichkeit der Kündigung aus wichtigem Grund, die binnen angemessener Frist erfolgen muss (Schlesw ZMR 07, 729; s.a. Rn 35). Das Vorliegen eines wichtigen Abberufungsgrundes (Rn 20) genügt idR zur Kündigung (BayObLG ZMR 04, 602). Will sich der Verw wehren, kann er im Verfahren nach § 43 II Nr 3 iVm § 256 ZPO die Feststellung begehren, dass der Verw-Vertrag durch die Kündigung nicht beendet worden ist (BGH ZMR 14, 654 = NJW 14, 1447 Rz 8; ZMR 02, 932). Die Kündigung kann in der Abberufungserklärung enthalten sein (BayObLG ZMR 04, 923; Ddorf ZMR 04, 691), nicht aber im Abberufungsbeschl (str). Ist ein Verwalter durch den Wegfall eines Objektes nicht in der Lage, fixe Kosten und insb Personal einzusparen, ist eine pauschale Ersparnis der variablen Kosten von 20 % – 45 % anzunehmen (s.a. LG Köln ZMR 22, 922 (924)).

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