Rn 6

Für die Widerklage muss der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten (§ 13 GVG) eröffnet sein (vgl nur Musielak/Voit/Heinrich Rz 5; St/J/Roth Rz 10). Für die Widerklage bzgl rechtswegfremder Forderungen gilt die Regelung des § 17 II GVG nicht. Denn § 17 II GVG setzt einen einheitlichen prozessualen Anspruch voraus (s nur BGH VersR 91, 324; BAGE 98, 384; Zö/Lückemann § 17 Rz 6 mwN; vgl auch BGHZ 153, 173, 176; BAG 3.6.96 – 5 AS 34/95; 18.11.96 – 5 AS 8/96), der zwischen Klage und Widerklage gerade nicht bestehen darf (s dazu Rn 12). Zum gerichtlichen Vorgehen in diesen Fällen s Rn 29.

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