Der Wert unbebauter Grundstücke bestimmt sich regelmäßig nach ihrer Fläche und den Bodenrichtwerten (§ 196 des Baugesetzbuchs). Die Bodenrichtwerte sind von den Gutachterausschüssen nach dem Baugesetzbuch zu ermitteln und den Finanzämtern mitzuteilen. Bei der Wertermittlung ist stets der Bodenrichtwert anzusetzen, der vom Gutachterausschuss zuletzt vor dem Bewertungsstichtag zu ermitteln war. Wird von den Gutachterausschüssen kein Bodenrichtwert ermittelt, ist der Bodenwert aus den Werten vergleichbarer Flächen abzuleiten.
Gesetzesbegründung: BR-Drucks 273/21 zu Art. 1, Nr. 1 und 3 bis 7, S. 15 ff., 75; BT-Drucks 19/28902, S. 16, 21.[1]
Verwaltungsanweisung: R B 179.1, R B 179.2, R B 179.3 ErbStR 2019 v. 16.12.2019, BStBl I 2019, Sondernummer 1/2019.
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