Entscheidungsstichwort (Thema)

Kein Zustimmungserfordernis des Ehegatten zum Erfüllungsgeschäft bei wirksamem Verpflichtungsgeschäft. Kein Zustimmungserfordernis des Ehegatten zum Erfüllungsgeschäft bei wirksamen Verpflichtungsgeschäft

 

Leitsatz (redaktionell)

Verpflichtet sich ein Ehegatte zur Übereignung eines Grundstücks, das im wesentlichen sein ganzes Vermögen bildet, ohne daß der Vertragspartner dies weiß, so bedarf auch das Erfüllungsgeschäft trotz nunmehr bestehender Kenntnis keiner Zustimmung des anderen Ehegatten.

 

Orientierungssatz

Zitierungen: Bestätigung, BayObLG München, 1976-01-28, BReg 2 Z 68/75, BayObLGZ 1976, 15; entgegen OLG Saarbrücken, 1984-03-15, 5 W 39/84, FamRZ 1984, 582; Fortführung, BGH, 1965-02-26, V ZR 227/62, BGHZ 43, 174 und vergleiche BGH, 1980-06-25, IVb ZR 516/80, BGHZ 77, 293.

 

Normenkette

BGB § 1365 Abs. 1 S. 2

 

Verfahrensgang

BayObLG (Entscheidung vom 10.12.1987; Aktenzeichen BReg 2 Z 125/87 BayObLGZ 1987, 431)

LG Schweinfurt (Entscheidung vom 14.09.1987; Aktenzeichen 1 T 46/87)

 

Fundstellen

Haufe-Index 542416

BGHZ 106, 253

BGHZ, 253

NJW 1989, 1609

ZIP 1989, 380

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