CSR: Nachhaltigkeit als Vergütungsziel

CSR-Ziele in der Unternehmensstrategie haben aktuell einen hohen wirtschaft­lichen Wert. Um die Mitarbeitenden zu motivieren, diese tatsächlich in der Praxis umzusetzen, muss auch das Vergütungs­system angepasst werden: Unsere Beispiele zeigen monetäre Anreize für eine Unter­nehmenskultur mit höheren Zielen. 

Nachhaltigkeit des unternehmerischen Handelns wird – nicht zuletzt wegen der "Friday-for-Future-Bewegung" – immer stärker zu einem wirtschaftlichen Wert. Eine valide Nachhaltigkeitsstrategie ist längst zum Goodwill des Unternehmens bei Kunden und Kundinnen, Finanzinvestoren und potenziellen Beschäftigten geworden und trägt maßgeblich zum langfristigen Unternehmenserfolg bei. Fehler in diesem Bereich können die Reputation eines Unternehmens als immateriellen Vermögenswert schädigen, eine fehlende Nachhaltigkeitsstrategie oder deren mangelhafte Übersetzung in der Unternehmenskultur den Unternehmenserfolg schmälern. Zur Förderung des Unternehmenszwecks und am Ende auch der Gewinnerzielungsmöglichkeiten kann es daher geboten sein, Nachhaltigkeitsziele in den Mittelpunkt einer langfristigen Strategie zu stellen. 

Rechtlicher Anknüpfungs­punkt: die Vorstands­vergütung

Rechtlich gibt es keine Pflicht zur Einführung von Nachhaltigkeitszielen bei der Vergütung. Hinsichtlich der Vergütung von Vors...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
PM 08 2021

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