Ergänzend zur Marktstellung lassen sich Risiko- - oder weiterführend - SWOT-Analysen durchführen, bei denen die potenziellen Chancen und einhergehende Risiken den Stärken und Schwächen des Unternehmens gegenübergestellt werden. Durch Kombination der Ausprägungen dieser zwei Dimensionen lassen sich hinsichtlich der strategischen Ausrichtung zeitlich befristete Optionen bzw. Empfehlungen ableiten. Aus dieser Kombination lässt sich außerdem die Qualität des bestehenden Ressourcenprofils erkennen.

Stoßrichtung, Strategien und Handlungsoptionen ableiten

Die dazu notwendige Gegenüberstellung kann anhand der in der Abb. 6 dargestellten Form erfolgen. Dazu werden zunächst in den äußeren Feldern die Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken abgetragen. In den inneren Feldern werden sodann diejenigen Strategien dargestellt, die dazu dienen,

(1) vorhandene Stärken zu nutzen, um die sich ergebenden Chancen der Unternehmensumwelt wahrzunehmen,
(2) interne Schwächen zu beseitigen, um die potenziellen Chancen wahrnehmen zu können,
(3) interne Stärken zu nutzen, um Risiken des Unternehmensumfelds zu minimieren, oder
(4) interne Schwächen zu minimieren und den Risiken des Umfelds auszuweichen.

Abb. 6: SWOT-Analyse

Stoßrichtung des Wettbewerbs antizipieren

Sofern es der Informationsstand zulässt, kann man das eigene Unternehmen mit dem Wettbewerb bezüglich der internen Stärken und Schwächen sowie der Chancen und Risiken vergleichen (vgl. Abb. 7). Aus diesen Informationen lassen sich im Idealfall potenzielle strategische Stoßrichtungen der Wettbewerber erkennen und frühzeitig Maßnahmen initiieren.

Abb. 7: Wettbewerbsvergleich anhand der SWOT-Analyse

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