Menschen zu motivieren ist sicherlich keine leichte Aufgabe. Wenn Führungskräfte Mitarbeiter haben, die per se motiviert sind, ist die Führung in dieser Hinsicht eine leichte Aufgabe. Mitarbeiter mit einer hohen Leistungsbereitschaft wünschen sich alle Führungskräfte. Dazu müssen allerdings einige Dinge passen: Zunächst muss eine grundsätzliche Motivation des Mitarbeiters vorhanden sein. Diese intrinsische Motivation, der eigene Antrieb, ist sehr wichtig. Weiterhin müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören die Unternehmenskultur, das Zusammenspiel im Team und die Führung. Letztere wird leider häufig in Ihrer Wirkung auf die Motivation unterschätzt oder nicht bewusst wahrgenommen. Bei den Motivationsinstrumenten wird zwischen materiellen und immateriellen unterschieden. Das Instrument alleine ist aber noch keine Garantie für die motivierende Wirkung. Das gewählte Motivationsinstrument muss zu den Motiven passen, nach denen der Mitarbeiter handelt. So ist es zum Beispiel wirkungslos, wenn eine Prämie gezahlt wird, das Handlungsmotiv des Mitarbeiters aber "Fürsorge & Miteinander" oder "Persönliche Entwicklung" ist, verpufft der motivierende Effekt. Es kommt maximal zu einem Mitnahmeeffekt. Damit ein Motivationsinstrument seine Wirkung entfalten kann, muss es zudem noch für den Mitarbeiter überraschend erfolgen.

Die Aufgabe ist also alles andere als leicht. In Zeiten mit hoher Dynamik und zunehmender Komplexität im Wirtschaftsleben brauchen wir gut motivierte Mitarbeiter. Führungskräfte haben in dem Sinne grundsätzlich schon eine gute Arbeit geleistet, wenn es Ihnen gelingt, demotivierende Einflüsse von den Mitarbeitern fernzuhalten.

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