Es tummelt sich eine Vielzahl von Unternehmen auf dem Markt für Transferdienstleistungen. Das schwierige für Personaler ist die vorherrschende Intransparenz auf dem Markt für Transferdienstleistungen. Gibt man den Begriff Transfergesellschaft bei Google ein, so erhält man über 167.000 Treffer[1] und bei Eingrenzung auf "Anbieter Transfergesellschaft" immer noch über 26.700. Im Prinzip gibt es nur wenige unabhängige Beratungsanbieter (z. B. von Rundstedt oder Mühlenhoff. Der aktuelle Markt wird seit Jahren dominiert von Anbietern aus dem Gewerkschaftsumfeld (z. B. Weitblick Personalpartner, MyPegasus) oder sind Ausgründungen aus dem Arbeitgeberlager wie z. B. Peag. Weiterhin spielen natürlich viele (regionale) Weiterbildungsanbieter mit, aber auch die großen wie DEKRA oder TÜV haben dieses Thema für sich entdeckt. Gerade für Anbieter aus diesem Umfeld erscheint das Geschäftsfeld attraktiv, da man bei abnehmender Auslastung bei traditionellen Bildungsmaßnahmen (gefördert über die Arbeitsagenturen durch sog. Bildungsgutscheine) auf diesem Wege eine Auslastung der eigenen Bildungseinrichtungen sicherstellen kann. Sehr gute Vorarbeit hat wiederum NRW, genauer gesagt die G.I.B. (Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung) geleistet. Dort gibt es ein online verfügbares Dienstleisterverzeichnis.[2]

Vorauswahl

Es bietet sich an, eine strukturierte Vorauswahl vorzunehmen. Hierbei sollte das Personalmanagement auch eine eigene Vorauswahl treffen. Eine Orientierung zur Auswahl eines Transferanbieters bietet die im Internet verfügbare Checkliste der G.I.B..[3]

Mit Information, Vorbereitung und Kommunikation lässt sich die Einführung von Transfermaßnahmen erfolgreich umsetzen. Das Personalmanagement kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten und sollte den Schulterschluss mit der Arbeitnehmervertretung suchen.

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