In der zweiten Phase folgen (meist mehrfach wiederkehrend) immer wieder die Schritte

  • Planung,
  • selbstgestaltete Lernzeit,
  • Reflexion der Ergebnisse und
  • Reflexion der Prozesse.

In der Planung geht es vor allem darum, welche konkreten Aufgaben mit welcher Lernstrategie bearbeitet werden.

Eine sehr gute – wenn auch nicht flächendeckende Umsetzung der – Planungsphase kann hervorragend in „User Storys“ formuliert werden. Gerade die „Bierdeckelmethode" hat sich hier sehr gut bewährt.

Die selbstgestalte Lernzeit wird auch als Lernsprint bezeichnet. Dabei handelt es sich um die Umsetzung der Planung in tätiges Handeln.

Um in der Welt agilen Handelns zu bleiben: Hierzu werden i. d. R. Kanban Boards zur Visualisierung verwendet und mit den üblichen Formaten dokumentiert – ob dies Post-its, klassische Whiteboards sind oder beispielsweise Miro-Boards, Mural oder MS Tasks verwendet werden – ist eher den üblichen Tools geschuldet, die in Teams verwendet werden.

Bei der Reflexion der Ergebnisse werden die Lernergebnisse präsentiert und durch die (Lern-) Auftraggeber abgenommen. Auch hier soll die Anaolgie eines klassischen Scrum-Ablaufs als Illustration dienen: Dieser Schritt kann am ehesten mit dem Review vergleichen werden. So wie im klassischen Scrum der Kunde bzw. Auftraggeber in diesen Prozess eingebunden wird, um das Ergebnis abzunehmen, so wird hier der Lernauftraggeber zur Bewertung und Abnahme ebenfalls eingebunden.

Die Reflexion der Prozesse bezieht sich auf die Zusammenarbeit der Lernpartner, die Umsetzung der Lernstrategien und ggf. der Ableitung von Maßnahmen.

Die Analogie der (Lern-) Prozess-Reflexion entspricht der Retrospektive. Es geht vor allem um die Reflexion der Zusammenarbeit der Lernpartner (z. B. durch den Performance Support eines People Leads oder das kollegiale Lernen im Rahmen von Peer Programming o. Ä.)

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