Viele Projektfortschritte sind messbar. Sie müssen dazu die Soll-Werte der Pläne mit den aktuell ermittelten Ist-Werten vergleichen. Sie können klare Zahlen vorlegen, wenn Sie etwa die monatlich geplanten Kosten, z. B. für ein Arbeitspaket, mit den tatsächlich angefallenen Kosten vergleichen, sobald das Arbeitspaket wirklich abgeschlossen ist. Sie können geplante und tatsächlich eingehaltene Termine für bestimmte Aktivitäten oder Meilensteine einander gegenüberstellen. Und Sie können Zwischenergebnisse oder Produkt-Arbeitspakete aus den Plänen mit den erzielten Ergebnissen konkret vergleichen, wenn Sie bestimmte Qualitätsstandards festgelegt haben.

Nicht alle Fortschritte sind in Zahlen messbar

Nicht alle Projektfortschritte lassen sich jedoch in Zahlen ausdrücken. Wenn z. B. ein Computerprogramm entwickelt oder eine Marktstrategie entworfen wird, gibt es nicht zu jedem Zeitpunkt klar abgrenzbare Zwischenergebnisse oder konkrete Messdaten. Dann können Sie nur über die Kapazität bzw. Arbeitsstunden abschätzen, ob Sie noch gut im Rennen liegen und das Phasenprodukt oder Endergebnis nach Plan erreicht werden kann oder nicht.

Fortschritte des Teams

Auch auf die Entwicklung der Teamarbeit sollten Sie achten. Der Projektfortschritt kann sich nämlich durchaus auch darin zeigen, wie effektiv Besprechungen durchgeführt werden, wie gut Kommunikation und Information funktionieren, wie motiviert die Mitarbeiter sind, wie sich das Team weiterentwickelt etc. Natürlich sind solche Fortschritte, auch "weiche" Daten genannt, – abgesehen davon, dass sie vielleicht gar nicht im Zielkatalog festgehalten wurden – schwer verifizierbar; aber wenn Sie hier Fortschritte erkennen können und keine Stagnation, dann dürfte sich Ihr Projektteam recht gut eingespielt haben.

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