Mit Sicherheit muss auf den verschiedenen Ebenen am Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung gearbeitet werden. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass das Führungskräfteverhalten eine Schlüsselfunktion in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen besitzt. Aber: Die Führungskräfte sollten mit dem Thema nicht allein gelassen werden. Es ist nun einmal so, dass bei der Auswahl und Ausbildung von Führungskräften oft die fachliche Kompetenz im Vordergrund steht.

Der Aspekt des gesundheitsgerechten Führens wird selten berücksichtigt. Viele Führungskräfte haben Unterstützungsbedarf in der Frage, wie man Arbeitsbelastungen von Mitarbeitern reduzieren kann. Dies vor allem bei der mitarbeitergerechten Übertragung neuer Aufgaben und dem Umgang mit Konflikten.

Es ist wichtig, die Führungskräfte für das Thema so zu sensibilisieren, dass keine Abwehrreaktionen aufgrund der Befürchtung des "noch mehr Arbeitens" hervorgerufen werden. Stattdessen gilt es, die Vorgesetzten so zu unterstützen, dass eine Win-win-Situation entstehen kann – und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und das der Führungskräfte gesteigert wird. Dies kann gut mithilfe von Workshops und Coaching geschehen. Von elementarer Bedeutung ist, dass die Unternehmensleitung hinter einem guten betrieblichen Gesundheitsmanagement steht und dies aktiv unterstützt. Nur so kann sich eine gesundheitsförderliche Unternehmenskultur entwickeln und gelebt werden.

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