Insbesondere getrieben durch die gesundheitlichen Gefahren und Risiken bei Pandemien, wie der Influenza-Grippe oder dem Corona-Virus, steigt die Bedeutung von Telemedizin, was sich in der Nutzung von Videosprechstunden zeigt. Erste Kontaktaufnahmen und Beratungsgespräche per Video bieten sich insbesondere für chronisch kranke Patienten und ältere Menschen mit einem schwachen Immunsystem an, da potenzielle Ansteckungen in Wartezimmern durch andere erkrankte Personen vermieden werden.

Die Telemedizin bietet ein sehr hohes Potenzial zur Ergänzung der heutigen ärztlichen Leistungen und stellt eine zusätzliche Behandlungsoption dar. Sie soll allerdings keine ärztlichen Leistungen ersetzen.

So kann die Realisierung einer Videosprechstunde die Beziehung zwischen Betriebsarzt und Arbeitnehmern erleichtern und intensivieren. Die Einstiegshürde für die Kontaktaufnahme zum Betriebsarzt sinkt für die Beschäftigten spürbar.

Bislang konnte der Betriebsarzt physisch immer nur an einem Ort und somit für die Mitarbeiter einer Niederlassung nur wenige Wochenstunden in der Arztpraxis seine Sprechstunde anbieten. Mithilfe der Videosprechstunde kann er Sprechstunden ortsunabhängig abhalten und damit gleichzeitig Mitarbeitern in allen Niederlassungen – unabhängig vom Ort seiner physischen Präsenz – zur Verfügung stehen, was auch für die betriebsärztliche Praxis ein ressourcenoptimierender Aspekt ist.

Ergänzend dazu werden auch schwieriger zu kontaktierende Mitarbeiter, wie z. B. häufig reisende Vertriebskräfte oder Außendienstmitarbeiter, in die Lage versetzt, den Kontakt zum Betriebsarzt einfach per Video aufzunehmen.

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