Der demografische Wandel wird im Wesentlichen beeinflusst durch:

  • die Geburtenrate,
  • die Sterblichkeit und
  • die Migration.

Eine gravierende Veränderung der Sterblichkeit hat sich in Deutschland schon vor mehr als 100 Jahren vollzogen und damit den demografischen Wandel initiiert. Der Altersaufbau verändert sich dabei von der typischen Alterspyramide (1900) zur "Altersurne". Im Jahr 2021 war die stärkste Altersklasse in Deutschland die der Über-50-Jährigen.

Die für 2070 prognostizierte Bevölkerungszahl schwankt je nach angenommenem Wanderungsgewinn zwischen ca. 74 und 91 Mio. Ende 2021 lebten in Deutschland ca. 83 Mio. Menschen.

Abb. 1: Altersaufbau der Bevölkerung in Deutschland 1910, 1950, 2021 und 2070 und animierte Bevölkerungspyramide (1950 bis 2070)[1]

Einige weitere eindrucksvolle Prognosen für die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland (Quelle: Statistisches Bundesamt, vgl. auch Abb. 1):

  • Die Zahl der Menschen im Erwerbsalter (20- bis 66-Jährige) lag 2021 bei ca. 51 Mio., nimmt jedoch bis 2035 auf bis zu ca. 46 Mio. und bis 2060 auf etwa 38 Mio. ab (verschiedene Varianten ergeben sich i. W. aus Annahmen zu Geburtenrate und Zuwanderung; s. Tab. 1).
  • Im Jahr 2021 befanden sich 62 % der Menschen im Erwerbsalter, 2070 werden es noch etwa 54 % sein.
  • 39 % aller Menschen im Erwerbsalter waren 2021 älter als 49 Jahre. Die Belegschaft in Unternehmen wird durch die Älteren geprägt.
  • Der Anteil von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 20 Jahren lag 2021 bei etwa 19 %. , im Jahr 2070 werden es voraussichtlich über 20 % sein.
[1] Quelle: Statistisches Bundesamt, Bevölkerung Deutschland bis 2070, 15. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, 2021.

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