Unabhängig von den unterschiedlichen Gründen für Boreout gibt es Variationen von Boreout. Man unterscheidet zwischen einer quantitativen und einer qualitativen Unterforderung.

  • Quantitative Unterforderung besagt, dass Mitarbeiter mit der Arbeitsmenge nicht ausgelastet sind. Die Arbeit ist nach 2 Stunden getan, 6 Stunden wartet man darauf, dass der öde Arbeitstag endlich vorbei ist. Der morgendliche Posteingang ist das Highlight des Tages, E-Mails erhält man sowieso nicht mehr, der Akteneingangskorb bleibt leer.
  • Eine qualitative Überforderung bedeutet, dass man sich mit seinem Wissen, seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnissen nicht in die Arbeit einbringen kann. Die eigenen Kompetenzen sind nicht gefragt, sie sind bedeutungslos, da irrelevant für die Tätigkeit. Fachliches Wissen wird nicht verlangt, Erfahrungen interessieren nicht. Der "Generation Praktikum" wird Boreout bekannt vorkommen.

Eine weiterer Auslöser für Boreout können Tätigkeiten sein, bei denen es darum geht, auf ein Störereignis zu warten, das aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eintreten wird, z. B. bei der Anlagenüberwachung.

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