Kurzbeschreibung
Zusammenfassung aller grundlegenden Fragen für die erfolgreiche Organisation, Auswertung und Interpretation einer Mitarbeiterbefragung im BGM.
Checkliste
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Zu prüfen | relevant? | erledigt? | Status/Bemerkungen | |
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Vorbereitung | ||||
1) | Ist eine Arbeitsgruppe für das Vorhaben gebildet (Arbeitskreis Gesundheit)? | |||
2) | Steht die Zielsetzung für die Befragung fest? | |||
3) | Ist geklärt, ob ein externer Dienstleister bzw. externe Gesundheitsexperten einbezogen/beauftragt werden soll? | |||
Organisation der Befragung | ||||
4) | Ist eine Befragungsform ausgewählt (schriftlich oder online)? | |||
5) | Findet die Befragung innerhalb oder außerhalb der Arbeitszeit statt? | |||
6) | Ist ein finanzielles Budget bereitgestellt (interne/externe Kosten)? | |||
7) | Soll eine Vollbefragung stattfinden oder nur eine Teilgruppe befragt werden (Zielgruppe)? | |||
8) | Soll die Möglichkeit einer Nachbefragung gegeben werden? | |||
9) | Sind bei der Entwicklung des Fragebogens die Grundregeln einer qualitätsorientierten Befragung berücksichtigt? | |||
10) | Ist ein Wirkungsmodell zugrunde gelegt und sind Frühindikatoren sowie "weiche" Faktoren bei der Auswahl der Inhalte/Kategorien berücksichtigt? | |||
11) | Wird bei der Auswahl und Zusammenstellung der Personenmerkmale auf die Anonymität und den Datenschutz geachtet? | |||
12) | Ist die Anwendung spezifischer Standardfragebögen geprüft worden? | |||
13) | Ist ein Befragungszeitraum definiert und soll zur "Halbzeit" eine erneute Aktivierung zur Teilnahme erfolgen? | |||
14) | Ist bei der Gestaltung der Fragen auf eine geeignete Skalierung geachtet und eine Kodierung vorgenommen worden? | |||
15) | Wird die maximale Bearbeitungszeit von 30 Minuten eingehalten? | |||
16) | Ist der Betriebsrat bei der Entwicklung des Analyseinstrumentes mit eingebunden (Mitbestimmung)? | |||
17) | Ist der Fragebogen von der Unternehmensleitung (und ggf. Betriebs-/Personalrat) freigegeben? | |||
Information an Führungskräfte und Mitarbeiter | ||||
18) | Sollen Führungskräfte frühzeitig mit eingebunden werden und als Befürworter bzw. Botschafter fungieren? | |||
19) | Soll die Information persönlich oder schriftlich erfolgen? | |||
20) | Werden Sinn und Zweck der Befragung vermittelt, der Nutzen für Unternehmen und Mitarbeiter aufgezeigt, auf eine freiwillige Teilnahme sowie auf die Sicherstellung von Anonymität und Datenschutz verwiesen? | |||
21) | Ist klar festgelegt, wann die Ergebnisse kommuniziert werden, und kann dieser Termin den Mitarbeitern kommuniziert werden? | |||
22) | Ist eine Stellungnahme der Unternehmensleitung erfolgt? | |||
Verteilung und Rücklauf | ||||
23) | Liegt dem Fragebogen ein Anschreiben bei? | |||
24) | Papierform:
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25) | Onlineversion:
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26) | Werden Langzeiterkrankte, Frauen in Mutterschutz über den postalischen Weg integriert? | |||
Auswertung und Interpretation | ||||
27) | Ist eine Datenmatrix erstellt? (IDs in Zellen, Variablen in Spalten) Soll diese in Excel oder mithilfe einer Statistiksoftware (z. B. Statistica, SPSS) erstellt werden? |
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28) | Wurde jeder Variablen und jeder Antwortmöglichkeit ein eindeutiger Code zugewiesen? | |||
29) | Ist geklärt, wie mit Missing Data (fehlenden Daten) umgegangen wird? | |||
30) | Können neue Informationen (neue Indexwerte, Skalen, Dimensionen) durch eine erste Teilauswertung (z. B. Standardfragebögen) gewonnen werden? Kann dabei ggf. eine spezielle Auswertungssoftware unterstützen? |
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31) | Sind einfache Grunddaten ausgewertet (z. B. Mittelwerte, Häufigkeiten, Vergleiche)? | |||
32) | Kann auf Basis der Erstergebnisse eine Aussage zur Repräsentativität getroffen werden? | |||
33) | Können die ersten Teilergebnisse anhand von Säulen oder Kreisdiagrammen grafisch aufbereitet werden? | |||
34) | Sind Auswertungen zu den einzelnen Fragen erfolgt (z. B. Häufigkeitsverteilungen, ggf. auch nach Abteilung)? Können Top 3- oder Top 5-Werte dargestellt werden? |
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35) | Welche Zwischenergebnisse (Auffälligkeiten) können erkannt werden? In welchen Bereichen sind weitere Untersuchungen auf Basis spezifischer Fragestellungen notwendig (detaillierte Analyse)? |
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36) | Ist klar, welche statistischen Testverfahren für die Ursachenanalyse angewandt werden können? (ggf. Prüfung auf Normalverteilung) | |||
37) | Konnten wesentliche Zusammenhänge und Unterschiede herausgefunden werden, die der Ursachenanalyse dienlich sind (Prüfung von Effektstärke, Rangmittel)? Welche Gesundheitsrisiken sind erkennbar? |
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38) | Liegen für die Bewertung und Risikoeinschätzung Vergleichsdaten vor (z. B. anhand von Benchmarks, einer Risikomatr... |
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