Die Betriebsnummer ist eine 8-stellige Zahl. Die ersten 3 Stellen der Betriebsnummer enthalten die Schlüsselnummer der für die Vergabe der Betriebsnummer zuständigen örtlichen Arbeitsagentur. Die folgenden 4 Stellen kennzeichnen den Betrieb (Betriebsteil des Unternehmens), dem die Betriebsnummer zugeteilt worden ist. Sie sind eine reine Nummernfolge und dienen der Identifikation im Rahmen des Melde- und Beitragseinzugsverfahrens der Sozialversicherung. Die letzte Stelle enthält die im Modulo-10-Verfahren ermittelte Prüfziffer.

Aufbau der Prüfziffer

Die Prüfziffer der Betriebsnummer wird folgendermaßen ermittelt:

  • Die Ziffern der Betriebsnummer in der 1. bis 7. Stelle werden – beginnend mit der höchsten Stelle (links stehende Ziffer) – mit den Zahlen 1, 2, 1, 2, 1, 2 und 1 vervielfältigt.
  • Aus den Ergebnissen werden die Quersummen gebildet.
  • Die Quersummen werden addiert.
  • Die sich aus dieser Addition ergebende Summe wird durch die Zahl 10 geteilt.
  • Der sich ergebende Rest (auch die Ziffer "0") ist die Prüfziffer.
  • Als letzte Ziffer der Betriebsnummer ist sowohl die errechnete Prüfziffer als auch die Ziffer zulässig, die sich ergibt, wenn die errechnete Prüfziffer um die Konstante 5 erhöht wird.

Durch die Erhöhung der Prüfziffer um die Konstante 5 wird ein "Überlaufen" der Betriebsnummer verhindert (ähnliche Regelung wie bei der Vergabe von Versicherungsnummern).

Für die Rentenberechnung ist es wichtig, dass der Arbeitnehmer dem Rechtskreis (West oder Ost) zugeordnet wird, in dem er beschäftigt ist.[1]

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