Ältere Beschäftigte sind i. Allg. seltener krank als jüngere, allerdings ist die Dauer der Arbeitsunfähigkeit pro Krankheitsfall höher, laut BAuA liegt sie bei Beschäftigten unter 45 Jahren bei durchschnittlich 8,1 und über 45 Jahren bei durchschnittlich 16,1 Ausfalltagen.[1]
Meldepflichtige Unfälle kommen bei 20- bis 29-Jährigen ähnlich häufig vor wie bei 40- bis 54-Jährigen. Falls Ältere Unfälle erleiden, so sind diese i. Allg. schwerwiegender und häufiger tödlich.[2]
Prävention lohnt sich – für alle Beschäftigten
Mit der Schrift "Prävention kennt keine Altersgrenzen" liefert die DGUV Tipps und Argumente für Prävention für alle Beschäftigten. Denn auch junge Arbeitnehmer werden älter und die älteren sollen noch lange arbeits- und leistungsfähig bleiben.
Der demografische Wandel verändert die Arbeitswelt: Die mittlere Altersgruppe (30–49 Jahre) der Erwerbsfähigen wird von 49 % im Jahr 2015 auf ca. 42 % im Jahre 2020 abnehmen.
Die Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen wird dagegen im selben Zeitraum auf ca. 39 % steigen, das sind etwa 2 von 5 Beschäftigten.[3]
Es müssen also Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit, Qualifikation und Motivation ergriffen werden, damit der Betrieb auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt.
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