Leitsatz (redaktionell)

Die Verteilung gewerkschaftlicher Werbe- und Informationsschriften während der Arbeitszeit der Empfänger gehört nicht zum Kernbereich einer koalitionsmäßigen Betätigung. Eine solche Werbe- und Informationstätigkeit kann daher nicht auf GG Art 9 Abs 3 gestützt werden. Darauf, ob durch eine solche Werbetätigkeit Arbeitsabläufe gestört werden, kommt es nicht an.

 

Orientierungssatz

Gewerkschaftswerbung im Betrieb.

 

Normenkette

GG Art. 9 Abs. 3; BetrVG § 2 Abs. 2

 

Verfahrensgang

LAG Hamburg (Entscheidung vom 29.08.1980; Aktenzeichen 3 Sa 46/80)

ArbG Hamburg (Entscheidung vom 13.03.1980; Aktenzeichen 8 Ca 48/80)

 

Fundstellen

Haufe-Index 437383

BAGE 41, 1-4 (LT1)

BAGE, 1

BB 1982, 1173-1174 (LT1)

DB 1981, 1327-1328 (LT1)

NJW 1982, 2890

ARST 1982, 150-151 (LT1)

BlStSozArbR 1982, 295-295 (T)

AP, (LT1)

AR-Blattei, ES 1650 Nr 11 (LT1)

AR-Blattei, Vereinigungsfreiheit Entsch 11 (LT1)

ArbuR 1982, 293-294 (LT1)

EzA, (LT1)

MDR 1982, 693-693 (LT1)

VersR 1982, 685-586 (T)

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