Alternatives Bauen: Was die Regel von den Ausnahmen lernen kann

Es mangelt an Wohnraum, aber nicht an Ideen. Eine Vielzahl alternativer Wohn- und Bauformen zeigt: Wo ein Wille ist, ist oft auch ein Weg – vor allem, wenn alle Beteiligten ein Auge zudrücken.

Sie heißen "Earthships" oder "Smart Phomes", huldigen Konzepten wie "Liberated Urbanism" oder machen aus der Immobilie kurzerhand einen fahrbaren Untersatz: Dem Mangel an Wohnraum wurde schon immer kreativ zu Leibe gerückt, mitunter nehmen die Ideen und Konzepte aber besondere Gestalt an. Das gilt vor allem, wenn sie in wirtschaftlich wie gesellschaftlich herausfordernden Zeiten entstehen – oder an den Regeln vorbei.

Ein Beispiel sind "Tiny Homes". Die Idee hinter dem Konzept liegt nah: In ohnehin schon engen Wohnungsmärkten brauchen sie, wie der Name sagt, kaum Platz – zumindest als Einzelfalllösung. Sie tragen auch der stetig zunehmenden Zahl von Singlehaushalten Rechnung. Und: Wer weder Zeit noch Lust hat, auf die Behörden zu warten, kann sich unter Umständen viel Aufwand sparen, indem er seiner Kleinstwohnung einfach Reifen statt einem Fundament verpasst und auf dem Campingplatz abstellt – dann kann es sogar heißen: Bye bye, Baugenehmigung.

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 06 2022

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Schlagworte zum Thema:  Wohnungsbau, Nachhaltigkeit