Klimapfad: Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Es bedarf einer ganzheitlich sinnvollen Strategie, wollen Wohnungsunternehmen das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 erreichen. Dieser Klimapfad muss die Voraussetzungen heterogener Gebäudebestände berücksichtigen. Wie digitale Tools dabei helfen, zeigt ein Beispiel aus Dortmund.

Im Klimaschutzgesetz ist das Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045 verankert. Gegenüber dem Referenzjahr 1990 müssen die Emissionen bis 2030 um 65 Prozent sinken, um die Klimaneutralität im Gebäudebestand erreichen zu können. Bezogen auf den unternehmensspezifischen CO₂-Fußabdruck aus 1990 dürften die Emissionen demnach im Jahr 2040 bei maximal 5,2 Kilogramm Kohlenstoffdioxid pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr (kg CO₂/m²/a) liegen und im Jahr 2045 mit 2,2 kg CO₂/m²/a nahezu Klimaneutralität erreichen. 

Abb. 4 Entwicklung des CO2-Fußabdrucks

Umwelt- und Klimaschutz haben für die Spar- und Bauverein eG einen hohen Stellenwert. Bereits vor Inkrafttreten des Klimaschutzgesetzes hat sich die Genossenschaft zum Ziel gesetzt, den CO₂-Ausstoß ihrer 11.922 Wohn- und 87 Gewerbeeinheiten schrittweise auf ein Minimum zu reduzieren und dabei möglichst vollständig auf fossile Energie­träger zu verzichten. Die zeitliche Verschärfung durch EU und Bundesregierung erhöht jedoch den Handlungsdruck massiv, da jedes der 1.625 Gebäude unter...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 04 2024

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Schlagworte zum Thema:  Gebäudemanagement, Wohnungsunternehmen