Die Mitglieder des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) kümmern sich um Ver- und Entsorgung, Energielieferung und digitale Netze. Wie sich die sozialorientierte Wohnungswirtschaft und VKU bei der Mobilitäts- und Energiewende ergänzen können, erklärt Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing.
Die Bedeutung der kommunalen Unternehmen als Partner der Wohnungswirtschaft unterstreichen etwa 821.000 Kilometer Strom-, 342.000 Kilometer Gas- und 26.000 Kilometer Wärmeversorgungsnetze. Die VKU-Mitgliedsunternehmen sind zudem ein Akteur, wenn es darum geht, Deutschland durch den Ausbau eines schnellen Glasfasernetzes zu digitalisieren.
Herr Liebing, welche Perspektiven sehen Sie für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen kommunalen Unternehmen und der Wohnungswirtschaft in den nächsten Jahren?
Der Bedarf für eine enge Zusammenarbeit ist zweifelsfrei enorm. Er wird perspektivisch weiter steigen – auch wenn eine gute Zusammenarbeit schon heute Praxis ist. Im Kern geht es darum, die Wärmewende vor Ort und im Quartier sozialverträglich umzusetzen und die „urbane“ Energiewende voranzutreiben. Die Verknüpfung der Expertise beider Branchen birgt weiterhin große Potenziale. Die enormen Herausforderungen der Energiewende, vor allem für einkommensschwächere Bevölkerungsteile, erfordern innovat...
