Entscheidungsstichwort (Thema)

Zufluß durch Gutschrift; grundsätzliche Bedeutung; Divergenz

 

Leitsatz (NV)

Die Beschwerde legt keine klärungsbedürftige Rechtsfrage dar, wenn sie ohne Auseinandersetzung mit der Rechtsprechung und dem Schrifttum lediglich auf die zum Zufluß von Einnahmen nach § 11 Abs. 1 EStG durch Gutschriften zugunsten von Kapitalanlegern bei Illiquidität des Schuldners ergangene höchstrichterliche Entscheidungen verweist.

 

Normenkette

FGO § 115 Abs. 2 Nrn. 1-2, Abs. 3 S. 3; EStG § 11 Abs. 1

 

Verfahrensgang

FG Münster

 

Gründe

Die Beschwerde legt weder eine Divergenz zur Entscheidung des erkennenden Senats vom 21. Juli 1987 VIII R 211/82 (BFH/NV 1988, 224) hinreichend substantiiert dar (§ 115 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 3 Satz 3 der Finanzgerichtsordnung - FGO -; Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. März 1983 I B 9/83, BFHE 138, 152, BStBl II 1983, 479, 480, ständige Rechtsprechung) noch die grundsätzliche Bedeutung (§ 115 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 3 Satz 3 FGO; BFH-Beschluß vom 27. Juni 1985 I B 27/85, BFHE 144, 137, BStBl II 1985, 625).

Es fehlt bereits angesichts einer ständigen, im Schrifttum im wesentlichen gebilligten Rechtsprechung (vgl. zuletzt Urteil des erkennenden Senats vom 2. März 1993 VIII R 13/91, BFHE 171, 48, BStBl II 1993, 602, 603 m.w.N.) an dem erforderlichen Vortrag zur Klärungsbedürftigkeit der aufgeworfenen Rechtsfrage (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 10. Mai 1991 V B 86/89, BFH/NV 1992, 750).

Einer weiteren Begründung bedarf der Beschluß nicht (Art. 1 Nr. 6 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs).

 

Fundstellen

BFH/NV 1994, 882

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