Fachbeiträge & Kommentare zu Rechnungslegung

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 11.2 Entscheidung des BGH

Der BGH gab der Klage der T auf Verlustausgleich für das Rumpfgeschäftsjahr (0,4 Mio. EUR) sowie Zahlung des Restbetrags der Entschädigung (0,4 Mio. EUR, insgesamt also 1,3 Mio. EUR Entschädigung) statt. In der Urteilsbegründung blieb offen, ob der Anspruch auf die Entschädigungsleistung zum Stichtag des Rumpfgeschäftsjahres (11.12.2016) handelsrechtlich als Forderung zu akt...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 9 Bilanzierung von Ansprüchen auf Transformationsgeld ("Trafobaustein")

Kernaussage Für das Transformationsgeld, das im Februar 2023 ausgezahlt wird, muss in Jahresabschlüssen, die am oder vor dem 31.12.2022 enden, keine Rückstellung für ungewisse Verbindlichkeiten passiviert werden. Falls keine Arbeitszeitabsenkung vereinbart wurde, ist in Abschlüssen, die (nach dem 31.12.2022, aber) vor dem 28.2.2023 enden, anteilig eine Rückstellung und in Abs...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 2 Verabschiedete Standards und Interpretationen für nach dem 31.12.2022 beginnende Geschäftsjahre

Kernaussage Unternehmen sind von den nach dem 31.12.2021 erstmals anzuwendenden geänderten und neuen IFRS sehr unterschiedlich betroffen. Während aufgrund der Erstanwendung von IFRS 17 signifikante Auswirkungen auf die Abschlüsse von Versicherungsunternehmen erwartet werden, dürften die Auswirkungen der anderen Neuerungen auf die Abschlüsse häufig überschaubar sein. 2.1 Überb...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 9.2 Auszahlung ohne Arbeitszeitabsenkung

Wird bis zum 31.12. eines Jahres indes keine Arbeitszeitabsenkung mit Teilentgeltausgleich vereinbart, erhalten die Arbeitnehmer das Transformationsgeld als Sonderzahlung mit der Lohnabrechnung für Februar des Folgejahres ausgezahlt. Zum 31.12.2022 sind insofern noch keine Rückstellungen zu passivieren, da auch in diesem Fall noch keine rechtliche Entstehung oder wirtschaftli...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 2.2 Änderungen an IAS 1: Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig

Am 23.1.2020 veröffentlichte der IASB die Änderungen an IAS 1: Klassifizierung von Schulden als kurz- oder langfristig. Gemäß den Änderungen ist für die Kurzfristigkeit von Schulden das Fehlen eines Rechts, am Ende der Berichtsperiode die Erfüllung der Schuld um mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben, ausreichend. Dieses Recht muss gemäß IAS 1.72A Substan...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 2.6 Änderungen an IAS 8: Definition von rechnungslegungsbezogenen Schätzungen

Der IASB hat am 12.2.2021 die Änderungen an IAS 8: Definition von rechnungsbezogenen Schätzungen veröffentlicht, mit denen eine neue Definition für rechnungslegungsbezogene Schätzungen eingeführt wird. Der zuvor nicht definierte Begriff "rechnungslegungsbezogene Schätzungen" wurde im geänderten Standard IAS 8.32 als "monetäre Beträge in Abschlüssen, die einer Bewertungsunsich...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 16.3 Angabepflichten nach Art. 8 EU-Taxonomie-VO

Das Europäische Parlament und der Rat haben am 18.6.2020 die EU-Verordnung 2020/852 über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen und zur Änderung der Verordnung (EU) 2019/2088 ("EU-Taxonomie- Verordnung" bzw. "EU-Taxonomie-VO") erlassen. Die Verordnung ist Teil des "Green Deal" und legt ein einheitliches Klassifizierungssystem, Begrifflichk...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 10.1 Ausgangssituation und Fragestellung

In Betriebsprüfungen wird vermehrt das Thema aufgegriffen, ob und unter welchen Voraussetzungen Unternehmen für Zusagen auf zusätzliche Gewährung von Altersfreizeit steuerbilanzielle Rückstellungen bilden können (Prinz, StuB 2022, S. 11). Unter Altersfreizeit versteht man die Arbeitszeitverkürzung bei Entgeltfortzahlung für Arbeitnehmer, die ein bestimmtes Lebensalter erreich...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 14 Organbezüge: Anwendung der Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB

Kernaussage Die Schutzklausel des § 286 Abs. 4 HGB ist eng auszulegen. Nach Auffassung des HFA steht die Zulässigkeit der Inanspruchnahme bei Gesellschaftsorganen mit höchstens 3 Mitgliedern außer Frage. Maßgebend ist die Gesamtzahl der Organmitglieder während eines Geschäftsjahrs. 14.1 Überblick Gemäß § 286 Abs. 4 HGB kann bei Gesellschaften, die keine börsennotierten Aktieng...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 1.1 Überblick

Mit dem Gesetz zur Modernisierung des Personengesellschaftsrechts (MoPeG) vom 25. Juni 2021 (BGBl. 2021 I, 3436) hat der deutsche Gesetzgeber eine umfassende Überarbeitung des Personengesellschaftsrechts beschlossen. Das Gesetz tritt – von wenigen Ausnahmen abgesehen (s. Art. 137 Satz 2 MoPeG) – zum 1.1.2024 in Kraft. Während die Rechtsprechung die Gesellschaften bürgerlichen...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 8.1 BVerfG: 6 % Verzinsung mit Grundgesetz unvereinbar

Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 8.7.2021, 1 BvR 2237/14, 1 BvR 2422/17; BGBl. I Nr. 66 vom 21.9.2021, S. 4303) ist die Vollverzinsung von Steuernachforderungen und -erstattungen mit 6 % p. a. für Verzinsungszeiträume ab dem Jahr 2014 mit dem Grundgesetz unvereinbar. Für Verzinsungszeiträume ab 1.1.2019 dürfen die bisherigen Vorschriften durch Ve...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 7.2 Bewertung versicherungsgebundener Altersversorgungszusagen

Bei einer vollständigen Bindung der Versorgungsleistungen an die Versicherungsleistungen aus einer RDV werden die im Versorgungsfall an den Versorgungsberechtigten zu zahlenden Versorgungsleistungen hinsichtlich der Höhe und der Zahlungszeitpunkte durch die Leistungen aus der RDV bestimmt. Daher ist die Pensionsverpflichtung in entsprechender Anwendung der Grundsätze zur Bew...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 18.4 Kapitalflussrechnung

Finanzmitteläquivalente dürfen nur in den Finanzmittelfonds einbezogen werden, sofern es sich um kurzfristige (Restlaufzeit im Erwerbszeitpunkt höchstens 3 Monate), äußerst liquide Finanzmittel handelt, die jederzeit in Zahlungsmittel umgewandelt werden können und nur unwesentlichen Wertschwankungen unterliegen. Nach den Anforderungen von DRS 21.34 sind jederzeit fällige Verb...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 13.1 Umstellung der Beitragserhebung bei der VBG

Bis zum 31.12.2021 hat die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) die Beiträge von ihren Mitgliedsunternehmen nachschüssig erhoben. Der Beitrag für das bereits abgelaufene Kalenderjahr wurde somit immer erst Mitte Mai des Folgejahres auf der Basis der tatsächlichen Verhältnisse des abgelaufenen Kalenderjahres ermittelt und zur Zahlung fällig gestellt. Dieses System der Beitra...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 6.1 Ausgangssituation und aktuelle Entwicklungen

Nach dem bisherigen BMF-Schreiben vom 26.2.2021 (IV C 3 – S 2190/21/10002 :013, BStBl 2021 I S. 298) konnte für bestimmte Computerhardware (einschließlich der dazu gehörenden Peripheriegeräte) und für die Dateneingabe und -verarbeitung erforderliche Betriebs- und Anwendersoftware eine auf ein Jahr festgelegte betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer zugrunde gelegt werden. In der Ne...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 12.1 Überblick

Kern des Gesetzes zur Modernisierung des Körperschaftsteuerrechts (KöMoG) vom 25.6.2021 (BGBl. I 2021, S. 2050) war die Einführung einer Option für Personenhandels- und Partnerschaftsgesellschaften, anstelle der transparenten Mitunternehmerbesteuerung zur Körperschaftsbesteuerung des KStG zu wechseln. Gleichzeitig hatte der Gesetzgeber mit dem KöMoG Änderungen am System der e...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 18.2 Ausweis von Abzinsungs- und Fremdwährungseffekten

In einer Reihe von Fällen stellte die WPK fest, dass erfolgswirksame Abzinsungs- und Fremdwährungseffekte in den Abschlüssen nicht sachgerecht ausgewiesen wurden. Gemäß § 277 Abs. 5 Satz 1 HGB sind Erträge aus der Abzinsung bzw. Aufwendungen aus der Aufzinsung in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge" oder "Zinsen und ähnliche...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 5 Handelsrechtliche Bilanzierung von Implementierungskosten bei Cloud Computing beim Anwender

Kernaussage Handelsrechtlich bleibt es bezüglich der Bilanzierung von Implementierungskosten bei Cloud Computing bei einer "diversity in theory and practice". Den Befürwortern einer Aktivierung von Implementierungskosten als eigenständiger immaterieller Vermögensgegenstand stehen die Befürworter einer unmittelbaren, aufwandswirksamen Erfassung der Implementierungskosten gege...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / V. Enforcement der endorsten IFRS

Tz. 62 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die Durchsetzung der ordnungsgemäßen Anwendung der internationalen Rechnungslegungsstandards, das sogenannte Enforcement, hat gem. Art. 3a Abs. 3 des Vertrags von Lissabon auf nationaler Ebene zu erfolgen. Tz. 63 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 In Deutschland wurde mit dem Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) vom 15. Dezember 2004 (BGBl. I 2004, S. 3408) e...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 2.1.2 IDW ERS IFA 3: Ausweis von Immobilien des Anlage- und Umlaufvermögens im handelsrechtlichen Jahresabschluss (Stand: 3.2.2022)

IDW ERS IFA 3 ergänzt die IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Bewertung von Immobilien des Anlagevermögens in der Handelsbilanz (IDW RS IFA 2) sowie die IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Aktivierung von Herstellungskosten (IDW RS HFA 31 n. F.) und enthält Grundsätze sowohl zur Abgrenzung von Immobilien des Anlage- und des Umlaufvermögens als auch zum Ausweis von Bauv...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 1.2 Änderungen im Recht der BGB-Gesellschaften (GbR)

Das MoPeG sieht im (geschriebenen) Recht der GbR einen Paradigmenwechsel vor: Während die bisherigen §§ 705 ff. BGB in der GbR "eine nicht rechtsfähige, zur Durchführung einer begrenzten Anzahl von Einzelgeschäften gegründete Gesamthandsgesellschaft" sahen (vgl. RegE, BT-Drs. 19/27635, S. 1), geht das neue Recht konsequent von einer auf Dauer eingerichteten rechtsfähigen Auß...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 1.1 Überblick

Die nachfolgende Übersicht bietet einen Überblick über neue und geänderte IFRS, die erstmals in gesetzlichen EU-IFRS Abschlüssen für das Kalendergeschäftsjahr zum 31.12.2022 verpflichtend anzuwenden sind (für weitergehende Ausführungen zu den neuen und geänderten IASB-Verlautbarungen siehe die Kapitel 1.2 – 1.5). Ihr liegt der Rechtsstand vom 25.7.2022 zugrunde. Aufgrund von...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 10.2 Lösungsansatz

Höchstrichterliche Rechtsprechung zur Bildung von Rückstellungen für Altersfreizeit liegt – soweit ersichtlich – nicht vor (s. a. Prinz, StuB 2022, S. 13). Das FG Niedersachsen lehnte die Bildung einer Rückstellung für Altersfreizeit ab, da es sich weder um drohende Verluste aus einem schwebenden Geschäft noch um ungewisse Verbindlichkeiten handle (vgl. FG Niedersachsen, Urt...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 3 Umsetzung der Digitalisierungsrichtlinie durch DiRUG und DiREG

Kernaussage Unternehmen aller Rechtsformen können fortan Registeranmeldungen mittels Videokommunikationssystem online durchführen. GmbHs können künftig auch online gegründet werden. Satzungsändernde Gesellschafterbeschlüsse sowie Gesellschafterbeschlüsse zu Kapitalmaßnahmen können bei Einstimmigkeit online durchgeführt werden. Die EU hat im Jahr 2019 die sog. Digitalisierungsri...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 2.5 Änderungen an IAS 1: Angabe von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der IASB hat am 12.2.2021 die Änderungen an IAS 1: Angabe von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden veröffentlicht. Demnach sind im Anhang statt der "maßgeblichen" Rechnungslegungsmethoden nunmehr die "wesentlichen" Rechnungslegungsmethoden anzugeben. Außerdem wurden Leitlinien zur Anwendung der Wesentlichkeitsdefinition hinzugefügt. Der IASB entschied, den in den IFRS nicht ...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 17 Offenlegung von Rechnungslegungsunterlagen und Unternehmensberichten

Kernaussage Die vertretungsberechtigten Mitglieder von Kapitalgesellschaften und haftungsbeschränkten Personengesellschaften sowie von Unternehmen, die dem PublG unterliegen, müssen ihre Rechnungslegungsunterlagen für Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2021 beginnen, elektronisch an das Unternehmensregister übermitteln. Die vertretungsberechtigten Mitglieder von Kapitalgesell...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 7.1 Problemstellung

Der Ausgangspunkt für das von IDW RH FAB 1.021 behandelte Bilanzierungsproblem ist eine Altersversorgungszusage eines Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer. Diese Altersversorgungszusage kann Leistungen der Alters-, Invaliditäts- oder Hinterbliebenenversorgung beinhalten. Häufig decken Altersversorgungszusagen alle 3 Bereiche ab, es können aber auch nur einzelnen Bereiche abge...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 7.3 Bewertung nicht-versicherungsgebundener rückgedeckter Altersversorgungszusagen

Auch bei nicht-versicherungsgebundenen Versorgungszusagen, bei denen die vom Arbeitgeber gewährte Zusage (formal) nicht auf die Leistungen einer Versicherung Bezug nimmt, kann der Arbeitergeber zur Finanzierung seiner Versorgungsleistungen eine RDV abschließen, deren Versicherungsleistungen hinsichtlich ihrer Höhe und Zahlungszeitpunkte deckungsgleich mit den Zahlungen des A...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 18.1 Einzelangaben des Anhangs

Altersvorsorgeverpflichtungen Angabe gemäß §§ 285 Nr. 25, 314 Abs. 1 Nr. 17 HGB zu Anschaffungskosten und beizulegendem Zeitwert der verrechneten Vermögensgegenstände, zum Erfüllungsbetrag der verrechneten Schulden sowie zu den verrechneten Aufwendungen und Erträgen, auch dann, wenn aufgrund des Saldierungsgebots nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB die verrechneten Pensionsrückstell...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 2 Regierungsentwurf eines Umwandlungsrichtlinieumsetzungsgesetzes

Das Bundeskabinett hat am 20.4.2022 den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Umwandlungsrichtlinie (RefE UmRUG) vorgelegt. Mit der Umwandlungsrichtlinie (auch Mobilitätsrichtlinie genannt) ist die Richtlinie (EU) 2019/2121 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 zur Änderung der Richtlinie (EU) 2017/1132 in Bezug auf grenzüberschreitende...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 1.3 Änderungen im Recht der Personenhandelsgesellschaften (OHG, KG)

Auf die OHG und die KG sind die Vorschriften des BGB zur GbR entsprechend anzuwenden (§ 105 Abs. 3 HGB n. F.). Obschon die GbR durch das MoPeG deutlich der OHG angenähert wurde, hat der Gesetzgeber aus Gründen der besseren Lesbarkeit darauf verzichtet, alle entstandenen Doppelungen zwischen HGB und BGB zu beseitigen. Neu eingeführt durch das MoPeG wurde in § 107 Abs. 1 HGB n....mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 2.4 Änderungen an IFRS 17: Erstmalige Anwendung von IFRS 17 und IFRS 9 – Vergleichsinformationen

Der IASB hat am 9.12.2021 die Änderungen an IFRS 17: Erstmalige Anwendung von IFRS 17 und IFRS 9 – Vergleichsinformationen veröffentlicht. Mit den Änderungen führt der IASB eine weitere, als Klassifizierungsüberlagerung (Classification overlay) bezeichnete Übergangsregelung für finanzielle Vermögenswerte in der Vergleichsperiode der erstmaligen Anwendung von IFRS 17 zusammen...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Inter... / 3.1 IFRS 15: Softwarehändler als Prinzipal oder Agent (April 2022)

In dieser Agenda-Entscheidung befasste sich das IFRS IC mit der Frage, ob ein Softwarehändler im dargestellten Sachverhalt als Prinzipal oder als Agent bei der Anwendung von IFRS 15 zu behandeln ist. Die Entscheidung des IFRS IC erfolgte auf der Basis des folgenden Sachverhalts: Ein Händler hat eine Vertriebsvereinbarung mit einem Softwarehersteller, die dem Händler das Recht ...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 15 Lageberichterstattung mittelgroßer Gesellschaften

Kernaussage Mittelgroße Gesellschaften, die in ihrer Gewinn- und Verlustrechnung nach § 276 HGB nur das Rohergebnis ausweisen, müssen im Lagebericht weder im Wirtschafts- noch im Prognosebericht auf die Umsatzerlöse eingehen. Nach § 276 Satz 1 HGB dürfen kleine und mittelgroße haftungsbeschränkte Gesellschaften in der Gewinn- und Verlustrechnung bei Anwendung des Gesamtkosten...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Natio... / 8.3 Anwendungszeitpunkt

Änderungen der Steuergesetze sind zu berücksichtigen, wenn der Bundesrat der Gesetzesänderung vor oder am Bilanzstichtag zugestimmt hat (so DRS 18.48). Demzufolge ist in Abschlüssen, deren Aufstellung am oder nach dem 8.7.2022 erfolgt, bei der Bemessung von Rückstellungen für Nachzahlungs- und Erstattungszinsen der Zinssatz von 1,8 % p. a. zu verwenden. Dieser Zinssatz wurde ...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 2.1.4 IDW RS HFA 50: Modulentwurf IAS 1 – M1: Reverse Factoring (Stand: 1.7.2021)

Im Dezember 2020 veröffentlichte das IFRS IC im IFRIC Update die Agendaentscheidung "Supply Chain Financing Arrangements – Reverse Factoring". Das IDW hat die Agendaentscheidung des IFRS IC umfassend gewürdigt und daraufhin den Entwurf eines neuen Moduls der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: IFRS-Modulverlautbarung (IDW RS HFA 50) entwickelt. Dieser befasst sich mit Zwei...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 2.1.3 IDW ERS HFA 33: Anhangangaben nach §§ 285 Nr. 21, 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB zu Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen (Stand: 1.7.2021)

Der Fachausschuss Unternehmensberichterstattung (FAB) hat am 18.5.2022 den Entwurf einer Neufassung der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung: Anhangangaben nach §§ 285 Nr. 21, 314 Abs. 1 Nr. 13 HGB zu Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen (IDW RS HFA 33) verabschiedet, da die Verlautbarung mit Einführung des BilMoG im Jahr 2010 erarbeitet und seither nicht ...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 1.1.1 DRÄS 12 vom 25.2.2022 (Bekanntmachung BMJV gem. § 342 Abs. 2 HGB am 7.3.2022)

Mit DRÄS 12 wird geändert: DRS 20 Konzernlagebericht: Die Regelungen zur Konzernerklärung zur Unternehmensführung bzgl. Anwendungsbereich und Inhalt werden infolge des FüPoG II angepasst. Darüber hinaus wird in den Abschnitt zur nichtfinanziellen Konzernerklärung ein Hinweis auf die Berichtspflichten gem. Art. 8 EU-Taxonomie-Verordnung eingefügt. Vgl. hierzu auch Bilanz Check...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Enfor... / Zusammenfassung

Die ungebrochene Dynamik und Komplexität, mit der Gesetzgeber, Standardsetter sowie die Rechtsprechung die nationale und internationale Rechnungslegung fortentwickeln, stellen Aufsteller, Prüfer, Berater und Enforcer vor enorme Herausforderungen. Dieses Kapitel widmet sich dem Enforcement auf nationaler und europäischer Ebene.mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 2.3.6 IDW PS 560: Die Prüfung der Schadenrückstellung im Rahmen der Jahresabschlussprüfung von Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen (Stand: 8.12.2004)

Der HFA hat IDW Prüfungsstandard: Die Prüfung der Schadenrückstellung im Rahmen der Jahresabschlussprüfung von Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen (IDW PS 560) (Stand: 8.12.2004) entsprechend der Bitte des VFA mit Wirkung zum 11.2.2022 aufgehoben. Der IDW PS 560 ist veraltet, da er insbesondere die zwischenzeitlichen Fortentwicklungen der Grundsätze ordnungsmäßiger Abschl...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Enfor... / 1.2 ESMA-Bericht zum Enforcement in Europa 2021

Die ESMA veröffentlicht jährlich einen Bericht zum Enforcement der Rechnungslegung im EWR. Dieser beinhaltet u. a. eine Analyse der im jeweiligen Jahr getroffenen Enforcemententscheidungen über die Anwendung der IFRS. Der Bericht 2021 Corporate reporting enforcement and regulatory activities ist am 30.3.2022 erschienen und in der ESMA-Library (https://www.esma.europa.eu/data...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Abgrenzung des Finanzmittelfonds

Tz. 222 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Wie bei den Kapitalflussrechnungen für Kreditinstitute soll auch bei den Kapitalflussrechnungen für Versicherungen von einer engen Abgrenzung des Finanzmittelfonds ausgegangen werden. DRS 21.A3.5f. stellt fest, dass als Zahlungsmittel und als Zahlungsmitteläquivalente nur die unter dem Posten F II des Bilanzformblatts nach § 2 der Verordnung...mehr

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Bilanz Check-up 2023: Übers... / 2.4.5 IDW EPS KMU 5: Reaktionen auf beurteilte Risiken (Stand: 5.12.2021)

Der Entwurf eines IDW Prüfungsstandards für kleinere, weniger komplexe Unternehmen: Reaktionen auf beurteilte Risiken (IDW EPS KMU 5) behandelt die Reaktion des Abschlussprüfers auf relevante Risiken. Neben der Funktionsprüfung und der Beurteilung der Wirksamkeit von Kontrollen werden aussagebezogene Prüfungshandlungen sowie der Umgang mit falschen Darstellungen in der Rechn...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Persönlicher Anwendungsbereich

Tz. 37 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Art. 5 der IAS-VO ermächtigt die Mitgliedstaaten, die Anwendung der IFRS für den Einzelabschluss von kapitalmarktorientierten wie auch von nicht kapitalmarktorientierten Gesellschaften zwingend anzuordnen oder freiwillig zu gestatten. Tz. 38 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Mit dem BilReG hat der deutsche Gesetzgeber allen Gesellschaften das Wahlrech...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Zusätzliche handelsrechtliche Vorschriften

Tz. 27 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Unternehmen, die nach § 315e HGB ihren Konzernabschluss nach den IFRS aufstellen, haben zusätzlich zu den von der Europäischen Union übernommenen IFRS bestimmte Vorschriften des HGB anzuwenden, die überwiegend kein Pendant in den IFRS haben. Nur insoweit ist § 315e Abs. 1 HGB konstitutiv (vgl. Tz. 4). Nach der abschließenden Aufzählung des § ...mehr

Kommentar aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / IV. Umfang der Kommentierung

Tz. 9 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Das Ziel dieser Kommentierung besteht darin, die Anforderungen an die Darstellung und Angabe von Informationen zu Cashflows umfassend darzulegen. Damit liegt der Schwerpunkt der Kommentierung auf den Regelungen, Beispielen und Erläuterungen in IAS 7 und seinen Begleitmaterialien. Daneben berücksichtigt diese Kommentierung aber auch die allgeme...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / IV. Auslegung der endorsten IFRS

Tz. 59 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die Entscheidung über die Gültigkeit, die Auslegung und die Rechtsfortbildung von europäischem Gemeinschaftsrecht obliegt nach Art. 9f Abs. 1 des Vertrags von Lissabon (ABl. EU C 306 vom 17. Dezember 2007, S. 1) dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Für das sekundäre Gemeinschaftsrecht ordnet Art. 9f Abs. 3b des Vertrags von Lissabon hierzu da...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Flick/Wassermeyer/Baumhoff/Schönfeld, Außensteuerrecht, Kommentar, AStG § 1a Preisanpassungsklausel

Verfasser der nachstehenden Erläuterungen: Dipl.-Kfm., Steuerberater, Honorarprofessor an der Universität Trier Prof. Dr. Xaver Ditz, Bonn M.Sc., Steuerberater Dr. Daniel Licht, Bonn Hinweis: Die Gesetzesmaterialien und Verwaltungsanweisungen zu § 1a AStG sind aufgrund des engen sachlichen Zusammenhangs insgesamt bei § 1 AStG abgedruckt. Literaturverzeichnis: Andresen/Schoppe, Kei...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Kapitalmarktorientierte Gesellschaften

Tz. 5 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Kapitalmarktorientierte Gesellschaften mit Sitz in einem Mitgliedstaat der EU (nicht auch des EWR) sind nach Art. 4 der IAS-VO verpflichtet, ihre konsolidierten Abschlüsse nach den von der EU übernommenen (= endorsten) internationalen Rechnungslegungsstandards aufzustellen (Art. 2 IAS-VO). Mit dem EU-Austritt des Vereinigten Königreichs Großbr...mehr

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Nationales Recht als maßgebliches Normensystem

Tz. 12 Stand: EL 48 – ET: 10/2022 Die Pflicht zur Rechnungslegung nach den EU-IFRS besteht nach Art. 4 der IAS-VO nur für konsolidierte Abschlüsse (zum freiwilligen IFRS-Einzelabschluss vgl. Tz. 37ff.). Ob ein (kapitalmarktorientiertes) Mutterunternehmen einen konsolidierten Abschluss aufstellen muss, bestimmt sich indes nicht nach den EU-IFRS (hier: IFRS 10), sondern nach de...mehr